Liberty Racing erweitert nach Derbysieg Syndikatsangebot

Der Derbysieg von Fantastic Moon am Sonntag war die große Stunde von Liberty Racing. Nun hat Gründer Lars-Wilhelm Baumgarten erste Einblicke in die Zukunft von Liberty Racing gegeben, aufbauend auf diesem Derbysieg.

„„Lebe Deine Träume in Freiheit“ – unter diesem Motto ist LIBERTY RACING 2020 auf Initiative von Nadine Siepmann und Lars-Wilhelm Baumgarten entstanden. Nach dem tollen ersten Syndikat mit dem Derby-Vierten Assistent und dem Listensieger Niagaro und dem Gruppe-Vierten Weston sowie dem Frankreich-Sieger Meergott folgte im zweiten Syndikat der triumphale Derbysieg von Fantastic Moon und der zweite Platz von Winning Spirit im 140. Derby Italiano in Rom. „Liberty Racing ist ein Lebensgefühl und wir sind überwältigt von der positiven Energie dieser Besitzergemeinschaft. Hunderte Glückwünsche, unzählige Anfragen von neuen Interessenten, überwältigend“, so Co-Founderin Nadine Siepmann drei Tage nach dem Sieg von Liberty Racing 2021 im Deutschen Derby.

Ursprünglich war das Ziel jedes Jahr ein Syndikat mit Interessierten zu gründen, um gemeinsam das Kulturgut Vollblutpferd in Rennen zu erleben. Im ersten Syndikat waren 12 unterschiedliche Menschen dabei, im Jahr 2021 waren es schon 22 und im vergangenen Jahr bei den heute Zweijährigen waren es schon 30. „Wir haben erkannt, dass 30 Anteilseigner in einem Syndikat eine große Herausforderung sind. Die Rennbahnen in Deutschland sind für solche Gruppe und ihre Bewirtung nicht optimal aufgestellt und die Kommunikation ist sehr umfangreich“, so Nadine Siepmann in der Analyse über die ersten drei Syndikate.

„Auf Grund der riesigen Anzahl von Anfragen in den vergangenen Tagen, haben wir uns entschieden, das Angebot bei Liberty Racing 2023 erheblich auszuweiten“, ergänzt Gründer Lars-Wilhelm Baumgarten. „In 2023 wird es mindestens drei neue Syndikate geben, wir sind angetreten, um den Mitbesitz von Galopp-Rennpferden zu promoten und zu ermöglichen, dazu stehen wir und setzen das jetzt um“, so Baumgarten weiter.

Die neuen Syndikate haben auch neue Namen: Liberty Racing 2023 Kings, Liberty Racing 2023 Aces und Liberty Racing 2023 Australia sind gesetzt und sollen in den nächsten Wochen gegründet werden.  Im Kings und Aces Syndikat werden 22 Anteile angeboten, beide Syndikate kosten 27.500 Euro. Im Kings werden 3 bis 4 Hengste gekauft, im Aces werden Hengste und Stuten kombiniert. “Wir bleiben in diesen Syndikaten dabei, Pferde mit Potential für Derby und Diana zu kaufen, die im wesentlichen Ende 3-jährig verkauft werden und von erfolgreichen Deckhengsten abstammen“, erläutert Nadine Siepmann die Strategie. Völlig neu ist das Konzept für Liberty Racing Australia. Hier kostet ein Anteil 40.000 Euro, es werden 12 bis 15 Anteile verkauft, die Hälfte der Anteilseigner wird aus Australien kommen, die andere Hälfte wird hier platziert. „Die Pferde werden 3-jährig nicht verkauft, sondern werden nach dem Derby bei entsprechender Qualität nach Australien ausgeführt und dort bis Ende 4jährig für Liberty Racing 2023 Australia laufen. Und erst danach verkauft. Wir träumen alle vom Sieg im Melbourne Cup“, so Baumgarten über der Idee dahinter. „Unsere australischen Freunde lieben Deutschland, sechs von Ihnen waren beim Derby in Horn und haben die Siege von Liberty Racing toll gefeiert, sie freuen sich sehr über die neuen Möglichkeiten bei Liberty Racing“, so Nadine Siepmann. „Wir werden hier beim Kauf auf Stamina mit Speed wertlegen und die Fähigkeit der Pferde auf den meistens schnelleren Bodenverhältnissen in Australien später zurechtzukommen“, so Baumgarten weiter.

„Wenn diese Syndikate ausverkauft sind, werden wir entscheiden, ob wir ausschließlich für Neueinsteiger noch ein Syndikat kreieren, welches dann 10.000 Euro pro Anteil kosten würde und in zwei Pferde investieren würde. Das hängt aber auch von den nächsten Wochen ab“, so Nadine Siepmann.

„Uns ist klar, dass das Management dieser großen Anzahl von Pferden und Syndikaten kein Hobby mehr ist und wir werden die Liberty Racing Management UG anders aufstellen und weiter professionalisieren. Besitzergemeinschaften sind ein wichtiger Teil der Zukunft des Rennsports – wir wollen dabei mitwirken. Ohne eine Management Firma für die Syndikate geht das aber nicht“, so eine vom Derby-Glück getragene Nadine Siepmann. Aktuell arbeiten für Liberty Racing Management UG neben den Gründern Steffi Wagner im Office, Wilhelm Feldmann und Dr. Andre Böhmer im Auswahlteam der Pferde. „Wir werden die Verwaltung und die Kommunikationbereiche erweitern, um Syndikate in dieser Menge und Größe professionell abwickeln zu können“, so Baumgarten weiter. „Wir werden dann auch Geld investieren, völlig neue Schichten von Besitzern zu finden, Vorträge und Präsentationen in Rotary Clubs oder Unternehmervereinigungen sollen dann ganz neue Kreise erschließen, um nur einige Ideen zu nennen“, so Nadine Siepmann. „Der Rennsport kann nur mit neuen Besitzern überleben, die Abwärtsspirale bei der Anzahl in den letzten 20 Jahren ist schwer aufzufangen, aber Besitzergemeinschaften haben das Potential neue Familien mit dem Galopp-Virus zu infizieren“, so Baumgarten.

„Ja auch die Rennvereine sind gefragt, solche Syndikate brauchen auf Rennbahnen entsprechende Sitz und Catering-Bereiche, da gibt es noch viel Potential. Am Derbytag waren wir 46 Personen, darauf muss sich der Rennsport vorbereiten, wenn er über Syndikate wachsen will. Ich bin da täglich in Gesprächen mit der BGG und den Rennvereinen“, so Baumgarten weiter, der ja auch Vorstandsmitglied von Deutscher Galopp ist.

Anfragen für Interessenten für die neuen Syndikate sind über die Social Media Kanäle von Liberty Racing oder über die Homepage unter www.liberty-racing.de jederzeit möglich. „Man muss schnell sein, die neuen Syndikate sind schon jetzt sehr sehr gut verkauft“, so Nadine Siepmann abschließend.“

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