Das der von Romy van der Meulen in Holland trainierte Bolt Phantom (11:1) ein gutes Rennpferd ist, das weiß man. Auf Gras hatte er es jetzt aber schon länger nicht mehr in letzter Instanz gezeigt.
Am Sonntag in Krefeld war das anders, denn dort traf der Exchange Rate-Sohn zum ersten Mal seit langem wieder den von ihm bevorzugten schnellen Boden an. So konnte er seinen Endspeed wunderbar einsetzten, flog unter Champion-Jockey Bauyrzhan Murzabayev in der Geraden fast am gesamten Feld vorbei, siegte am Ende noch sicher (Zum Video). Und das nicht ohne Mumm, denn Lucien van der Meulen, Vater der Siegtrainerin hatte es vor dem Rennen im Führring angekündigt, dass er die Starter aus Holland favorisiere.
Und damit blieb er auch neben dem hauseigenen Sieger im Recht, denn Gert van Kempens Score belegte hinter Degas Rang drei, während sich Pavel Vovcenkos Boy Charlton den vierten Platz sicherte. Da beide Favoriten (Bastiano und Aljadeed) nicht in der Viererwette landeten, gab es in der Viererwette eine entsprechend hohe Quote. Für einen Einsatz von einem Euro konnte man 4.239,60 Euro schnappen.