„Bärenstark besetzt!“ – de Vries über World Cup-Ritte

Am Samstag steht in Meydan der große World Cup-Renntag an. Mit dabei auch „unser“ Holländer Adrie de Vries, der seit Jahren zu den Top-Jockeys im Wüstenemirat zählt. Bei der diesjährigen Ausgabe wird er viermal in den Sattel steigen (wir berichteten).

Im Hauptereignis, dem mit 12 Millionen US-Dollar dotierten Dubai World Cup hat er den von „seinem“ Trainer vorbereiteten Salute The Soldier unter sich. Und der Sepoy-Sohn kommt mit guter Form an den Start, gewann er doch gerade vor Ort die zur Gruppe I zählende Al Maktoum Challenge R3. Vor zwei Jahren zählte der Nass-Schützling zu den Mitfavoriten für den Cup, in der diesjährigen Ausgabe ist er aktuell eher zu langen Odds zu haben. „Er ist gut in Form. Wir haben am Montag mit ihm nochmal leicht gearbeitet und das hat mir richtig gut gefallen. Die Startposition ist noch nicht bekannt, die ist in derartigen Rennen schon wichtig. Ich hoffe, dass wir da ein bisschen Glück haben. Zuletzt hat er zwar leicht gewonnen, aber das Rennen war meiner Meinung nach nicht übermäßig stark besetzt. Und der World Cup ist diesmal bärenstark besetzt, insgesamt sieht das Rennen diesmal deutlich schwerer aus als vor zwei Jahren. Gegen die starken Amerikaner und natürlich den Saudi Cup-Sieger wären wir sehr zufrieden, wenn wir es in die Geldränge schaffen“, so de Vries am Dienstagmorgen gegenüber GaloppOnline.de. (zum Langzeitmarkt)

„Auf dem Papier mein bester Ritt ist Rich Like Me. Leider müssen wir von ganz außen ins Rennen gehen, was die Erwartungen so ein bisschen trübt. Aber auch er ist sehr gut drauf. Ich hoffe, dass wir eine schöne Position finden können und dass er nach dem schweren Rennen in Riad noch genug im Tank hat, um nochmal eine gute Leistung zu zeigen. Gearbeitet haben wir mit ihm nicht mehr groß“, so de Vries über seinen Ritt im mit einer Million Dollar dotierten Kahayla Classic, dem Highlight für die arabischen Vollblüter in Meydan.

Go Soldier Go heißt sein Engagement im UAE Derby, ebenfalls mit einer Million Dollar dotiert. „Mit ihm haben wir eine gute Startnummer erwischt, ich hoffe, dass er vorne mitmischen kann. Er kommt immer ein bisschen schwer auf die Beine, hat dann hinten raus aber immer gute Reserven“, so Adrie über den Tapiture-Sohn, der im Wettmarkt durchaus angepackt ist. (zum Langzeitmarkt)

Auch in der Godolphin Mile ist de Vries am Start. In der Gruppe II-Prüfung (1.000.000 Dollar) wurde er von Ahmed Al Shemaili für den Ritt auf Desert Wisdom gebucht. „Er hat dieses Jahr noch nicht allzu viel gezeigt, aber im letzten Jahr war er hier Zweiter in dem Rennen. Der letzte Start war wieder hoffnungsgebend und ich hoffe, dass er daran anknüpfen kann. Mit ein bisschen Steigerung können wir vielleicht vorne mitmischen.“ (zum Langzeitmarkt)

 

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