Pantall auch in Dresden erfolgreich?

In Dresden wird den Besuchern am kommenden Sonntag eine Premiere geboten. Mit dem Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden wird in Seidnitz zum ersten Mal ein Gruppe III-Rennen ausgetragen. Gelaufen über Flieger-Distanz, ist es auch noch das einzige 1400 Meter-Rennen in Deutschland, das Gruppe III-Status besitzt. Um 13:25 Uhr rücken acht dreijährige und ältere Kandidaten in die Startmaschine ein um das Preisgeld von 55.000 Euro zu erkämpfen. Neben sechs deutschen Pferden starten auch zwei Gäste aus Frankreich (Zum Langzeitmarkt).

Den Favoriten-Status hat zurzeit die französische Starterin Broderie aus dem Quartier von Henri-Alex Pantall inne. Die im Besitz von Godolphin SNC stehende vierjährige Pivotal-Tochter notiert eine Quote von 2,2:1 am Wettmarkt. Bei ihrem letzten Deutschland-Auftritt ließ sie den einheimischen Pferden keine Chance und gewann hochüberlegen ein Listenrennen in Hannover. Wie beim letzten Start wird Soufiane Saadi im Sattel sitzen.  Als chancenreichstes deutsches Pferd wird Andreas Wöhlers Revelstoke (Australian Bloodstock und Ronald Rauscher), der einzige dreijährige im Feld, gehandelt. Der neunt platzierte aus den diesjährigen German 2000 Guineas geht unter Bauyrzhan Murzabayev als 3:1-Chance ins Rennen. Für das Gestüt Brümmerhof treten in gleichen Farben Cherry Lady (Peter Schiergen/Andrasch Starke) und Waldpfad (Dominik Moser/Wladimir Panov) an. Die vierjährige Soldier Hollow-Tochter (7:1) gewann letzten Oktober ein Listenrennen in Hannover bevor sie auf Gruppe III-Ebene in Lingfield einen fünften Rang belegte. Mosers fünfjähriger Shamardal-Sohn (8,5:1) arbeitete sich im vorigen Jahr bis zum Ausgleich I-Sieg hoch und schloss die Saison mit einem fünften Platz in einer Gruppe III-Prüfung über 1700 Meter ab.

Komplettiert wird das Feld durch Zargun (Henk Grewe/Lukas Delozier)  und Yuman (Miroslav Rulec/ Filip Minarik), beide mit einer Quote von 15:1. Als größte Außenseiter gelten der aus Frankreich angereiste Brian Ryan (Andrea Marcialis/ Maxim Pecheur, 25:1) und Coppelia (Claudia Barsig/Michael Cadeddu, 35:1), die lokale Interressen vertritt.

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