Auch der Premio Del Giubileo (72.600 Euro) der Gruppe III fand am Sonntagabend mit deutscher Beteiligung.
Etwas mehr als eine Stunde nachdem Nachtrose die Oaks d’Italia gewinnen konnte, kamen in der 2000 Meter-Prüfung Mario Hofers für LMGW-Bloodstock trainierte Dima und die von Ralf Rohne für Issa Mambetov trainierte Norge an den Start. Und Letztgenannte, eine Dylan Thomas-Tochter, bewies, dass ihre Listenplatzierung zuletzt in Mailand keine Eintagsfliege war, sondern nur der Auftakt. Unter Bauyrzhan Murzabayev, der schon in den Oaks der Siegjockey war, gewann die Rohne-Stute, die bis dato noch sieglos war, nach einem Rennen aus dem Vordertreffen sehr souverän gegen Sopran Basilea. Dahinter sicherte sich die aus hinteren Regionen kommende Dima unter Stefanie Koyuncu mit feinem Schlussakkord das dritte Geld. Einmal mehr stand in einem italienischen Grupperennen ein starkes deutsches Resultat und für Ralf Rohne, der 2020 mit Walderbe zwei Grupperennen gewinnen konnte, ein weiterer Big Point in Italien.
Gezogen wurde Norge im Übrigen, genau wie die Oaks-Siegerin Nachtrose, von Jürgen und Ursula Imm. Das Züchter-Ehepaar aus Freiburg kann jetzt schon auf ein herausragendes Jahr zurückblicken. Gruppesiege als Züchter und Besitzer von Nachtrose und Alter Adler, mit Nerik eine große Derby-Hoffnung, dazu jetzt der Zuchterfolg mit Neriks Halbschwester Norge, die der selben Linie entstammt wie Nachtrose, die nun den Henkel-Preis der Diana anpeilt.
