Way To Dubai bestätigt das Vertrauen des Stalles

Wenn in einem Rennen nur Debütanten am Start sind, dann ist es oft ein großes Rätselraten.

So dürfte es auch vor dem Hoppegartener Dreijährigen-Rennen über 1800 Meter gewesen sein. Ein Blick auf die Nennungslisten der Kandidaten kann da ganz hilfreich sein, geben sie doch Aufschluss über die Hoffnungen ihrer Trainer und Besitzer. Doch auch Pferde ohne bessere Nennungen darf man nie außen vorlassen, vor allem wenn sie aus einem der größten Quartiere des Landes kommen. Ein solcher Fall ist Andreas Wöhlers Way To Dubai (4,2), der im letzten Jahr aufgrund von Hufproblemen pausieren musste. Und die Wetter hatten ihn durchaus auf dem Zettel, machten den Hengst zum zweiten Favoriten.

Nun gab der im Besitz von Jaber Abdullah stehende Holy Roman Emperor-Sohn also sein Debüt und zeigte sich gleich von bester Seite. „Er ist ein feines Pferd“, so Siegjockey Eduardo Pedroza, der zu seinem ersten Saisonsieg kam. Aus fünfter Position heraus schickte Pedroza seinen Partner im Einlauf resolut nach vorne und einmal an der Spitze ließ der Wöhler-Vertreter dann auch nie nach. „Er genießt im Stall eine hohe Meinung“, sagte Pedroza über das interne Standing des Hengstes weiter. Hinter Way To Dubai, auf dessen weiteren Karriereverlauf man gespannt sein darf, kamen mit Assistent und Saccary zwei Pferde mit Derby-Nennung ins Ziel. “Der ganze Stall hatte Vertrauen in ihn und hat ihm auch ein paar Euros mitgegeben”, berichtete Andreas Wöhler. “Wir gehen jetzt erst einmal die kleine Route und hoffen, dass er dann später in der besseren Klasse läuft. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.”

 

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