Mehr konnte für Champion-Trainer Peter Schiergen am Sonntag in Düsseldorf im Fritz Henkel Stiftung-Rennen der Gruppe III nicht gehen (zum Video). Mit zwei Startern war der Asterblüte-Trainer in der mit 55.000 Euro dotierten Meilen-Prüfung vertreten und am Ende war Schiergen mit Sahib’s Joy aus dem Besitz des Stalles Dipoli und dem für den Stall Hanse trainierten Calif eins-zwei im ersten sportlichen Höhepunkt am großen Diana-Renntag.
Im Sattel des Siegers saß einmal mehr Championjockey Bauyrzhan Murzabayev, der schon seinen dritten Sieg an diesem Sonntag feiern konnte. Für Sahib’s Joy, einen fünfjährigen Soldier Hollow-Sohn aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof, war es der erste Gruppesieg seiner Karriere und für Calif (Maxim Pecheur), der zuletzt in Krefeld einen perfekten Einstand für Schiergen gab, war es die beste Gruppeplatzierung seiner Laufbahn.
„Ein absolut toller Erfolg. Der Rennverlauf passte für beide Pferde, sie bekamen das Rennen sehr gut eingeteilt“, so Peter Schiergen über das Abschneiden seines Duos, das den Auenqueller Derbystarter Dapango (Roland Dzubasz/Thore Hammer-Hansen) und den Favoriten Best Lightning (Martin Seidl) auf die Plätze drei und vier verweis.
Der Trainer des Letztgenannten, Andreas Suborics, haderte nach dem Rennen ein wenig. „Mit der Startnummer konnten wir ihn nicht verstecken, und dann hat uns das 44 Kilo-Pferd auch noch gedrückt. Er war dann ein wenig zu eifrig. Und er musste noch allen Pferden Gewicht geben. Er ist also entschuldigt. Jetzt gehen wir mit ihm in die Türkei, denn in Baden-Baden müsste er wieder mehr Gewicht tragen“, so Suborics über den Vierjährigen aus dem Besitz des Stalles Ad Episas.
Nach Baden-Baden könnte es dagegen für die beiden Erstplatzierten geben. Sahib’s Joy ist noch für den Preis der Sparkassen Finanzgruppe genannt, Calif hält noch eine Nennung für das Oettingen-Rennen.
