Vor dem pferdewetten.de – Großer Hansa-Preis (Gr..II/70.000 Euro) war vorallem ein Duell zwischen Royal Youmzain und French King, die am Toto auch als Favoriten an den Ablauf kamen. erwartet wurden. Das gab es dann auch , aber nur bis 200/300 Meter vor dem Ziel. Denn spätestens dann erwies sich der französische Gast French King aus dem Stall von Henri-Alex Pantall zu stark für die deutsche Konkurrenz.
Vor dem Start fand Skyful Sea (Peter Schiergen) noch viel Beachtung und wurde bis auf 4,6:1 heruntergewettet. Nach dem Start an der 2400 Meter-Marke ging alles seinen gewohnten Gang. Außenseiter Oriental Eagle ging unter Filip Minarik offensiv an die Spitze. Zeitweise hatte der von Jens Hirschberger trainierte Hengst mehrer länge Vorsprungen. Es folgten Royal Youmzain mit Eduardo Pedroza, Frenck King mit Olivier Peslier im Sattel. Auf Warten wurde Colomano, Skyful Sea und Alounak geritten. In der Entscheidung setzte Oriental Eagle aus dem Bogen kommend in der Mitte der Bahn an, während sich Royal Youmzain und French King innen weiter von der Konkurrenz lösen konnten. Zunächst gemeinsam, dann ging der französische Totofavorit (2,6), aber auf und davon. Wie zuvor im Carl Jaspers-Preis auf dem selben Level und der gleichen Distanz kam der French Fifteen-Sohn beim zweiten Deutschland-Start zu einem leichten und nie gefährdeten Gruppe II-Sieg. (zum Video)
Royal Youmzain lief seine Form weiter aus, dementsprechend zufrieden zeigte sich sein Coach: „Die Leistung war wieder einen Tick besser als in Baden. Der Sieger war heute nicht zu schlagen“, so Andreas Wöhler. Siegjockey Olivier Peslier, für den es der vierte Karrieretreffer in Hamburg war, war natürlich sehr glücklich: „Wenn man gewinnt hat man immer ein gutes Rennen. French King hat sich enorm verbessert, außerdem reist er sehr gut. Wir haben uns bewusst für die Deutschland-Route entschieden, die nächste Station ist der Große Preis von Berlin (Gr.I).
Wer weiß, vielleicht kommt der in diesem Jahr noch ungeschlagene Pantall-Schützling dort zum Gruppe I-Treffer. Ein gutes Rennen lief besonders Oriental Eagle, vor allem gemessen an der klaren Außenseiter-Stellung, konnte man mit Platz sicherlich zufrieden sein. Zumal er den Kampf gegen Colomano erst spät verlor. Von Alounak (Waldemar Hickst) kam derweil überraschenderweise kaum etwas und wurde schließlich noch hinter der dreijährigen Stute Skyful Sea Sechster.