Durance starke Zweite in E. P. Taylor Stakes

Der erste der beiden deutschen Starter am Samstagabend beim großen Renntag im kanadischen Woodbine, hat sich schonmal großartig verkauft. Denn die Ebbesloherin Durance aus dem Asterblüte-Stall von Trainer Peter Schiergen wurde in den mit 600.000 Dollar dotierten E.P. Taylor Stakes, einem Gruppe I-Rennen für dreijährige und ältere Stuten, ganz starke Zweite. Stärker als die Champs Elysees-Tochter aus Deutschland, die gleichzeitig das beste von vier europäischen Pferden in diesem Rennen war, war nur die zweite Favoritin des Rennens, die von Kevin Attard trainierte, und von Luis Contreras gerittene Indy Wind-Tochter Starship Jubilee.

Die als 4,5:1-Chance gestartete Sechsjährige sorgte in dem über 2000 Meter führenden Rennen für den bislang größten Erfolg ihres Trainers und ihres Jockeys, für beide war es der erste Gruppe I-Sieg. Doch zurück zu Durance. Lukas Delozier, der erstmals in einem Rennen im Sattel der Ebbesloherin saß, hatte Durance aus Startbox sechs vor dem ersten Bogen, der ziemlich früh kam, eine gute Position gesichert, in dem Feld von zehn Pferden sah man Durance zunächst an fünfter Position.

An die Spitze hatte sich zunächst die Favoritin Red Tea gesetzt, dahinter sah man bereits Starship Jubilee, gefolgt von Imperial Charm, Holy Helena und Durance, zu der sich später an der Innenseite Gaining gesellte. Im Schlussbogen machte sich Lukas Delozier auf den Weg nach vorne, vor Erreichen der Zielgeraden hatte Starship Jubilee Red Tea bereits passiert. Durance musste bei ihrem Angriff in der Zielgeraden kurz die Spur wechseln, weil ihr Imperial Charm etwas in die Quere kam, doch davon ließ sich die Diana-Dritte nicht beeindrucken.

Zwar konnte sie Starship Jubilee, die zunächst einen deutlichen Vorteil hatte, nicht mehr erreichen, landete eine Länge hinter dieser, doch hielt sie knapp mit einem Kopf-Vorsprung den zweiten Platz gegen die von Carlos Laffon-Parias trainierte, und von Maxime Guyon gerittene Platane, denn das Zielfoto sprach zu ihren Gunsten. Das war eine ganz starke Vorstellung von Durance, die mit dem zweiten Platz 120.000 Dollar verdiente. “Der Jockey hat ihr ein gutes Rennen serviert, und sie hat toll gekämpft. Ich denke, das war eine sehr gute Leistung von ihr”, so Trainer Peter Schiergen nach dem Rennen über die Ebbesloherin, die mit einer Eventualquote von 17,5:1 als drittlängste Außenseiterin ins Rennen gegangen war, und ihre Besitzer Dr. Ingeborg von Schubert und Paul von Schubert, die live vor Ort waren, begeisterte.

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