Luca Cumani beendet Trainerkarriere

Nach 43 Jahren wird die in England beheimate Trainerlegende Luca Cumani seine Karriere beenden.

Als Sohn einer Championesse der Amateurreiter und eines Champion Trainer 1949 in Mailand geboren, zog es Cumani bereits früh in die Richtung in England. Als Mittzwanziger wurde er Co-Trainer beim großen Sir Henri Cecil. Bereits 1976 gründete er dann im berühmten Bedford House Stud seinen eigenenen Trainingsbetrieb.

Zwei Mal gewann Cumani das Epsom Derby, 1988 mit Kahyasi, zehn Jahre später mit High Rise. Neben weiteren klassischen Erfolgen sticht vor allem die Siegerin der Oaks d’Italia 1998 heraus. Zomadarah hat als Mutter von Dubawi bis heute großen Einfluss auf die europäische Vollblutzucht. 

Cumani feierte Gruppe I-Erfolge in elf verschiedenen Nationen. Mit Tolomeo (1983) holte Cumani als erster Trainer überhaupt die Arlington Million nach Europa, noch dazu gewann Barathea 1994 die Breeders Cup Mile in Churchill Downs. Auch in Asien feierte der 69-jährige große Triumphe, 2005 gewann Alkaseed den Japan-Cup und 2011 war Presvis im Dubai Duty Free erfolgreich. 

Cumanis letzte Gruppe I-Siege datieren aus dem Jahr 2015, als er mit Postponed die King George & Queen Elizabeth Stakes gewann und mit Second Step den Großen Preis von Berlin.

Wie es mit Cumani weiter geht, ist noch nicht klar, am Ende des Jahres soll der Stall verkauft werden. Sein Sohn Matt trainiert derweil Vollblütter in Australien. Nach Sir Mark Prescott und Sir Michael Stoute ist der Italiener der am längsten in Newmarket ansässige Trainer. 

 

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