Japanische Siege im “Cup” und der “Mile”

Nachdem bereits die Hong Kong Vase von einem japanischen Pferd gewonnen wurde, gingen am Sonntag in Sha Tin auch der Hong Kong Cup und die Hong Kong Mile ins Land der aufgehenden Sonne. Das wichtigste der vier International Races am Sonntag in Sha Tin war der Hong Kong Cup, der über 2000 Meter führte, und mit 28 Millionen Hong Kong Dollar (ca. 3,2 Millionen Euro) Preisgeld auch am höchsten dotiert war. Acht Pferde kamen an den Start, darunter mit Magic Wand aus dem Stall von Aidan O’Brien, und Edisa aus dem Quartier von Alain de Royer-Dupre auch zwei aus Europa.

Doch den Sieg verpasste Magic Wand dabei ganz knapp. Nachdem sie im Finish kein glattes Rennen hatte, unterlag die Galileo-Tochter unter Ryan Moore dem von Yoshihiro Hatekayama trainierten Win Bright (5,4:1), der mit Masami Matsuoka im Sattel etwas stärker war als die O-Brien-Vierjährige, mit einem kurzen Kopf. Win Bright hatte im April bereits den Queen Elizabeth II Cup auf Bahn und Distanz gewonnen. Die Plätze drei und vier drei gingen an die Mitfavoriten Rise High und Furore, die aber keine Siegchance besaßen, Edisa kam als Fümnfte über die Linie, während für die Brüder Glorious Forever und Time Warp, die das Rennen 2018, bzw. 2017 gewonnen hatten, nur die Plätze sechs, bzw. acht heraussprangen.

In der Hong Kong Mile (25 Mio. HK-Dollar) hätte es beinahe wieder einen Sieg von Joao Moreira gegeben, doch nach seinen Erfolgen in der “Vase” und dem “Sprint” musste sich der Brasilianer in der 1600 Meter-Prüfung auf dem Mitfavoriten Waikuku aus dem Stall von John Size mit dem zweiten Platz begnügen. Denn stärker als der Harbour Watch-Sohn war mit dem Dreijährigen Admire Mars auch hier ein Pferd aus Japan.

Der Hengst aus dem Stall von Yasuo Tomomichi war mit einer Quote von 27,2:1 zwar als einer der größten Außenseiter in das von zehn Pferden bestrittene Rennen gegangen, doch das hinderte den von Christophe Soumillon gerittenen Daiwa Major-Sohn nicht am Sieg. Für den Favoriten Beauty Generation, der das Rennen in den vergangenen beiden Jahren gewonnen hatte, reichte es diesmal nur zum dritten Platz. Er hatte zwar bis weit in die Zielgerade die Spitze, musste dann aber gegen Admire Mars und Waikuku passen. Der einzige europäische Starter in diesem Rennen, Sir Michael Stoutes Zaaki, wurde Achter.

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