Am Sonntag steht auf dem zugefrorenen See im Schweizer Nobel-Ski-Ort St. Moritz der dritte, und gleichzeitig letzte Renntag des White Turf-Meetings stand. Höhepunkt ist dabei natürlich der mit 100.000 Franken dotierte, 83. Große Preis von St. Moritz.
Die Starterangabe für das 2000 Meter-Rennen, und für die anderen Prüfungen am Finaltag ist zwar erst am Mittwoch, doch nach dem letzten Streichungstermin vom Dienstag zeichnet sich bereits ein recht klares Bild bezüglich der Starter ab.
Aus Deutschland werden vier Pferde an den Start des Schnee-Grand Prix kommen, nachdem Ralf Rohne Aggenstein aus dem Rennen genommen hat. Dass Michael Figges Jacksun von Patrick Gibson geritten wird, haben wir bereits gestern berichtet. Peter Schiergens Vorjahresdritter Nubius (Sibylle Vogt) aus dem Besitz des Schweizer Stalles Bärtschi, der von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierte Only The Brave (Leon Wolff) und M-B-A Racings Movin Time (Jozef Bojko), der von Christian von der Recke vorbereitet wird, werden die deutschen Teilnehmer sein.
15 Pferde blieben für das wichtigste White Turf-Rennen am Dienstag noch stehen. Favorisiert wird bei den Buchmachern nach seinem überlegenen Sieg vom vergangenen Sonntag Karin Suters Top Max, der wie am Sonntag von Rene Piechulek geritten wird, und sich wie Nubius im Besitz des Stalles Bärtschi befindet. 4,5:1 gibt es sowohl bei pferdewetten.de, als auch bei Racebets.com als Festkurs auf den ehemaligen Pantall-Schützling. Gute Chancen werden auch dem aus Ebbesloher Zucht stammenden Abrams Creek eingeräumt, der am ersten Meetingstag erfolgreich war. Der Adlerflug-Sohn ist neben Kind of Cool eines von zwei Pferden, die der Schweizer Abo-Champion Miroslav Weiss noch im Rennen hat.
Aus Spanien reist mit Guillermo Arizkorretas Furioso (Vaclav Janacek) der Vorjahressieger an. Auch der Siebenjährige sollte gute Möglichkeiten besitzen. Mit Jockey angegeben waren am Dienstag auch bereits Andreas Schärers Moderator (Clement L’heureux), Josef Stadelmanns Ispahan (Dougie Costello) und Claudia Ernis Singledon (Tim Bürgin). Der englische Trainer Milton Harris hat mit dem Vorjahreszweiten Mordred, Definite und Stepnay Causeway noch drei Pferde im Aufgebot, ein weiterer britischer Starter könnte Torbellino, der von John Best und Karen Jewell vorbereitet wird, sein.
