Fabre und Godolphin dominieren Longchamp-Grupperennen

Nicht weniger als drei Gruppe III-Rennen für den Derbyjahrgang standen am Sonntag bei der Veranstaltung in ParisLongchamp auf dem Programm. Und diese wurden mal wieder von den Pferden von Godolphin, aber auch vom französischen Ausnahmetrainer Andre Fabre dominiert.

Zunächst sah man im Prix de Fontainebleau, über 1600 Meter führend, und ausschließlich für Hengste offen, mit dem Kingman-Sohn Persian King einen wohl ganz ausgezeichneten Vertreter des Erfolgs-Duos Godolphin/Fabre. Von der Spitze aus hatte der Hengst, der im vergangenen Jahr bereits auf Gruppe III-Niveau in den Autumn Stakes in Newmarket siegte, in der 80.000 Euro-Prüfung gegen seine lediglich vier Konkurrenten alles im Griff, und siegte unter Pierre-Charles Boudot überlegen mit fünf Längen gegen seinen Stall- und Trainingsgefährten Epic Hero. Platz drei ging an den englischen Gast Duke of Hazzard aus dem Stall von Paul Cole. Auf Sieg gab es nur 1,1:1, denn Persian King, der erstmals für Godolphin-Blau an den Start kam (zuvor lief er für Ballymore Thoroughbred) und Epic Hero waren im Stallverbund gekoppelt.

Wie es für Persian King weitergeht, ob er in die Poule d’Essai des Poulains geht, oder in die 2.000 Guineas in Newmarket, ist noch offen, und wird wohl erst nach dem Craven Meeting in Newmarket entschieden.

Und auch das zweite Grupperennen des Tages, der Prix de la Grotte für die Stuten, ebenfalls über die Meile führend, und mit 80.000 Euro dotiert, ging an ein Godolphin-Pferd. Doch kam die Siegerin, die Shamardal-Tochter Castle Lady, aus der Godolphin-Abteilung bei Henri-Alex Pantall. Geritten von Mickael Barzalona legte die als 5,7:1-Chance gestartete Stute, die somit nach zwei Starts noch ungeschlagen ist, eindreiviertel Längen zwischen sich und die zweitplatzierte Imperial Charm aus dem Stall von Simon Crisford. Eine Länge dahinter wurde die von Satoshi Kobayashi trainierte Epistrophy Dritte.

Das dritte Grupperennen, der über 2100 Meter führende Prix Noailles (80.000 Euro) ging dann wieder in den Fabre-Stall, als der im Besitz der Gebrüder Wertheimer stehende Intello-Sohn Slalom (Maxime Guyon, 4,1) leicht, mit zweieinhalb Längen Vorsprung gewann, und somit nach drei Starts weiter eine weiße Weste hat. Zweiter wurde mit Godolphins Frankel-Sohn Syrtis ein weiteres Fabre-Pferd, Platz drei ging an den englischen Gast Surrey Thunder.

 

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