Ohne deutsche Beteiligung wurde am Arc-Sonntag in Longchamp das fünfte Rennen gelaufen, der Prix de l’Opera. In dem mit 500.000 Euro dotierten Stutenrennen über 2000 Meter kamen zwölf Pferde an den Start, mit John Gosdens Frankel-Tochter Mehdaaiyh gab es eine klare Favoritin, die Dreijährige wurde von Frankie Dettori geritten. Doch ihr erging es noch schlechter als im Rennen zuvor der Trainingsgefährtin Enable.
Denn nach einem Rennen von der Spitze aus war die Dreijährige im Einlauf schnell geschlagen, und die Außenseiterinnen bestimmten im Finale das Geschehen. Allen voran die von Carlos Laffon-Parias trainierte Dreijährige Villa Marina: Die Le Havre-Tochter, die als 20,9:1-Chance ins Rennen gegangen war, hatte in der Endphase unter Altmeister Olivier Peslier die größten Reserven, und verwies Aidan O’Briens Fleeting, und die von Francis-Henri Graffard trainierte Watch Me auf die Plätze zwei, bzw. drei.
Carlos Laffon-Parias: „Wenn man sich mal mit dem Vermeille beschäftigt hat, war klar, dass sie hier würde gewinnen können. Da war sie Vierte und die Distanz war einfach viel zu weit. Wenn der Vermeille über 2000 meter ginge hätte sie da auch schon gewonnen. Wir sind sehr schonend mit ihr umgegangen, wenn man dann im Herbst mit ein bisschen Frische in ein solches Rennen geht, hat man eine erste Chance. Das hat sie heute bewiesen. Wir werden jetzt schauen wie es weitergeht, der Breeders´ Cup Fillies and Mare´s Tuirf ist eine gute Option. Ende des Jahres geht sie in die Zucht.“