Viviane springt für ihre Trainingsgefährtin in die Bresche

Mit Love Me schied kurz vor dem Start des zweiten Harzburger Superhandicaps eines der gewetteten Pferde aus dem Rennen aus. Die Stute wurde an der Startstelle getreten und konnte nicht an diesem Ausgleich IV über 1850 Meter teilnehmen. Doch Trainer Pavel Vovcenko hatte am Samstag eben nicht nur ein Pferd in dieser Prüfung, sondern mit Viviane noch eine weitere Starterin.

Und die Lucky Lion-Tochter sprang für ihre Trainingsgefährtin in die Bresche, gewann unter Melina Ehm gegen Charlie Brown, Arturo und Fildelus. Der Sieg war eine Überraschung, denn die Wetter hatten die Stute aus dem Besitz des Galopp Clubs Bremen e.V. nicht wirklich auf dem Sender. 19,3:1 zahlte der Sieg der Vierjährigen, für die es der zweite Kariere-Treffer war. Die Viererwette zahlte 11.474,9:1.

Zuletzt wurde Viviane Zweite im Watt von Cuxhaven. Geschlagen nur von Pavel Vovcenkos Filimon. „Da hatte ich mich für Filimon entschieden, aber Viviane und ich haben heute bewiesen, dass wir auch zusammenpassen. Der Sieg war auch für mich eine Überraschung, auch weil die Distanz eigentlich zu kurz ist, aber wir sind dennoch positiv an die Sache herangegangen“, so Melina Ehm, die als Auszubildene schon einmal ein Superhandicap gewinnen konnte. Das war im Jahr 2016. Damals ritt sie Roland Dzubasz‘ Franamanagh zum Sieg.

Neben Love Me gab es durch Ser Snell im Übrigen noch einen zweiten kurzfristeigen Nichtstarter in diesem Superhandicap. Auch Ser Snell zählte zu den gewetteten Pferden.

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