Äußerst interessant war am Sonntag in Düsseldorf das Maidenrennen für die Dreijährigen. Denn in der 2100 Meter-Prüfung hatten zwei der zehn Starter noch eine Nennung für das IDEE 155. Deutsche Derby, und vier waren für den Henkel-Preis der Diana eingeschrieben.
Favorisiert war ein Debütant, denn dem von Andreas Wöhler trainierten Fährhofer Queimados (Eduardo Pedroza) eilte ein guter Ruf voraus. 2,6:1 notierte der Sea The Stars-Sohn, als sich die Boxen öffneten. Und der Hengst, der eben auch für das Derby eingeschrieben ist, lief auch gut, musste sich aber mit Rang zwei begnügen.
Geschlagen wurde er von einem Pferd aus dem Quartier von Jung-Trainer Maxim Pecheur. Für den neuen Trainer im Gestüt Röttgen siegte die Reliable Man-Tochter Erle, die unter Martin Seidl nach einem Rennen aus dem Vordertreffen in der Zielgeraden früh die Weichen auf Sieg stellte.
Auch wenn Queimados nach einem Rennen aus dem Mittelfeld in der Endphase noch einigen Boden gutmachte, konnte er die Röttgenerin nicht mehr erreichen. Auf diese gab es bis vor dem Rennen noch einen Diana-Kurs von 60,0:1, nun dürfte dieser sicher etwas kützer sein. Für Maxim Pecheur war es als Trainer der fünfte Starter und der vierte Sieger. Platz drei ging an den Ittlinger Skywalk (Marcel Weiß/Leon Wolff), der in der Endphase noch viel Boden gutmachte.
„Sie genießt bei uns schon einen guten Ruf. Ziel ist auf jeden Fall die Diana, deshalb ist sie auch hier in Düsseldorf gelaufen, damit sie die Bahn schon mal kennt. Wir hoffen, dass alles nach Plan weitergeht, und sie es in die Diana schafft“, so Maxim Pecheur nach dem Rennen über die Siegerin.