Oaks d’Italia: Vier Ladies auf der Jagd nach deutschem Sieg Nummer 12

Die Oaks d’Italia sind stets ein gutes Pflaster gewesen für die Stuten aus deutschen Rennställen. Elfmal konnten hiesige Ladies in Mailand bereits auftrumpfen und zur klassischen Siegerin aufsteigen. Am Sonntag ist es wieder so weit, dann geht die diesjährige Ausgabe der mit insgesamt 388.300 Euro dotierten Gruppe II-Prüfung auf die Reise.

Um 17.55 Uhr werden sich die Boxen öffnen, vier deutsche Ladies werden dann mit von der Partie sein. Eine Doppelspitze schicken Henk Grewe und Darius Racing ins Rennen. Lange geplant war dabei der Auftritt der Isfahan-Tochter Isfand, während Saman, diesmal mit Mikki Cadeddu unterwegs, das Rennen als Alternative nutzt, nachdem man sie zuletzt aus dem Tattersalls Diana-Trial aufgrund unpassender Bodenverhältnisse abgemeldet hatte. Isfand, die mit Clement Lecoeuvre ins Rennen geht, überzeugte zuletzt bei ihrem Debüt in Köln, als sie zu einem leichten Sieg kam. „Isfands Form wurde stark aufgewertet. Sie hat auch ordentlich gearbeitet und sich seit dem letzten Start verbessert. Wir gehen schon optimistisch in das Rennen, und hoffen, dass wir unter den ersten Drei sind. Saman ist eine gute Stute, die 2200 Meter sind aber recht weit für sie, aber natürlich hoffen wir auch bei ihr auf eine Platzierung“, so Coach Grewe zur Sport-Welt.

Auch Andreas Wöhler, der im vergangenen Jahr mit View Zabeel Rang zwei belegte, schickt wieder eine Vertreterin über den Brenner. Für den Trainer aus Gütersloh wird die für den Stall Mandarin trainierte Duras eine Box beziehen. Auch bei ihr tritt man die Reise mit Mumm an. Wie ihr Trainer sagte, ist sie gut drauf und sollte unter Stalljockey Eduardo Pedroza mit „Chancen unterwegs sein.“

Last but not least wird die Fährhoferin Quetame aus dem Stall von Andreas Suborics auf den Hänger Richtung Süden verladen. „Quetame lief in Hannover schon verbessert, die große Bahn in Mailand wird ihr liegen“, so der Ex-Jockey, für den es der zweite Oaks-Sieg in seiner Karriere wäre. Den ersten erzielte er allerdings noch im Rennsattel vor 21 Jahren auf Hans Blumes Meridiana. Um Oaks-Treffer Nummer zwei einzufahren sicherte man sich nun Arc-Siegjockey Luke Morris.

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