Nachgenannte Muskoka ist die Favoritin im Hauptereignis

Sportlich gesehen ist der Renntag der Gestüte das Nonplusultra der Saison in Hannover. In diesem Jahr finden wieder ein Gruppe-Rennen und zwei Listenrennen statt, derer waren es im letzten Jahr sogar noch drei. Das in diesem Jahr als Großer Preis der Unternehmen pohlposition und Klingenberg gelaufene Gruppe III-Rennen für die dreijährigen und älteren Stuten ist selbstverständlich wieder das Highlight des Tages. Die über 2200 Meter führende und mit 55.000 Euro dotierte Prüfung erhielt speziell durch die Nachnennung der Diana-Siegerin Muskoka eine enorme Aufwertung. (Zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt zum racebets.de-Langzeitmarkt.)

Zum zweiten Mal wird die von Henk Grewe trainierte Stute am Sonntag in den Farben von Yueshang Zhang antreten. Dieser kaufte die Diana-Siegerin auf der Arqana Arc Sale, am Tag danach lief sie auf womöglich zu festem Boden auf Platz zehn im Prix de l’Opera. Die Prüfung am Sonntag ist auf dem Papier wieder deutlich einfacher und es scheint so, als würde Muskoka in Hannover auf den von ihr bevorzugten weichen Boden treffen. Leon Wolff wird die Sea The Moon-Tochter reiten und vielleicht kann der junge Reiter am Sonntag sein erstes Gruppe-Rennen gewinnen.

Ein leichter Gang wird es selbstverständlich nicht, denn gleich zehn Stuten wollen sich der Diana-Siegerin in den Weg stellen. Dabei sind die Dreijährigen ganz klar in der Überzahl, denn nur Nepalina und Stella gehören nicht dem klassischen Jahrgang an. Bei diesen beiden könnten die beiden Reiter, was die bisherige Erfahrung angeht, nicht unterschiedlicher sein. Während auf Stella Andrasch Starke, der in seinem Jockey-Leben wohl so ziemlich alles erlebt hat, sitzen wird, reitet Amateurrennreiterin Nina Baltromei Nepalina. Für die in diesem Jahr so hocherfolgreiche ist der Ritt in diesem Gruppe-Rennen mit Sicherheit eine Auszeichnung für das in diesem Jahr geleistete.

Zwei der insgesamt neun dreijährigen Stuten werden im Ausland trainiert. Mal wieder schickt Henri-Alex Pantall eine seiner Godolphin-Stuten nach Hannover. Wild Pansy wird dabei von Pierre Bazire gesteuert werden und kann sich mit zwei zweiten Plätzen auf Listebene in der französischen Heimat empfehlen. Ralph Beckett wird seine La Isla Mujeres von England aus in Richtung niedersächsischer Landeshauptstadt entsenden. Hector Crouch wird im Sattel der Lope de Vega-Stute Platz nehmen. Bei sechs Starts konnte sie zwei Rennen gewinnen, zuletzt versuchte sie sich in Yarmouth erstmals auf Listenebene und kam dabei in einem Feld von 14 Stuten auf den fünften Platz.

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