Für den ersten Renntag auf seiner Heimatbahn am Sonntag in Mannheim-Seckenheim hatte sich Lokalmatador Marco Klein offenbar richtig etwas vorgenommen. Denn der ehemalige Bundeswehr-Soldat legte mit seinen Pferden los wie die Feuerwehr. Die ersten vier Rennen wanderten allesamt in sein Quartier, und immer war es Tommaso Scardino, der bei Klein angestellt ist, der im Sattel saß.
Zunächst war es die Stute Sensational Secret, die in einem 1400 Meter-Altersgewichtsrennen zur Quote von 134:10 gegen die Favoriten Future Reference und Beacon Hill erfolgreich war (Zum Video). Eine halbe Stunde später ging dann auch der Ausgleich IV über 1900 Meter durch den Bahnspezialisten Ignaz (32:10) in den Klein-Stall, als sich dieser aus dem Vordertreffen leicht gegen die Stuten Christin und Eliza behauptete (Zum Video).
Sieg Nummer drei gab es dann durch die 29:10-Chance Platin River, der wie Sensational Secret zu seinem ersten Sieg kam, als er im Maidenrennen für die vierjährigen und älteren Pferde Stall Salzburgs Manito und Markus Klugs Walerio auf die Plätze zwei, bzw. drei verwies (Zum Video).
Doch das war noch nicht alles, denn auch im wichtigsten Flachrennen des ersten Renntages, dem Ausgleich III über 1900 Meter, siegte ein Klein-Pferd. Es war der im Besitz des Stalles vom Odon stehende Medicean-Sohn Kitaneso (34:10), der Horst Rudolphs Pissarro schlug, womit es sogar eine Mannheimer Zweierwette gab. Platz drei ging an Smoke in the Water (Zum Video).
Doch nicht nur in Mannheim lief es für Klein gut, auch in Düsseldorf zog sich sein Dreijähriger Lord of bavaria im Maidenrennen über 2100 Meter ganz stark aus der Affäre, als er hinter dem Klug-Duo Shanjo und Nakimo den dritten Platz belegte (Zum Video).