Überraschung zu Beginn – Dialekt im Ausgleich III

Mit einer faustdicken Überraschung endete am Sonntag in Dortmund das erste Dreijährgenrennen der Saison 2019, mit dem die 7-Rennen-Karte in Wambel eingeläutet wurde. In der 1800 Meter-Prüfung, in der lediglich fünf Pferde an den Start kamen, siegte weder der 2,4-Favorit Richelieu, noch dessen Stallgefährte Jason (2,8), und auch nicht die von Henk Grewe trainierte Hachtseerin Isadora (3,6(.

Im Gegenteil, dieses Trio belegte am Ende sogar die letzten drei Plätze. Der Sieg ging überraschend in die Niederlande, genauer gesagt in den Stall von Lucien van der Meulen. Für den „Dutch Master“ siegte die aus England importierte Stute Jewel Of The Sea. Die Born to Sea-Tochter, die in ihrer Heimat zweijährig bereits zehn Rennen bestritten, und auf der Auktion nur 800 Pfund gekostet hatte, setzte sich unter Amateur-Championesse Lilli-Marie Engels als 11,6-Chance mit einem Vorsprung von fünf Längen gegen den längsten Außenseiter im Feld, Helga Dewalds Summer Storm, durch. Platz drei ging an Jason vor dem enttäuschenden Richelieu und der abgeschlagenen Isadora.

Endete das Rennen für den Derbyjahrgang mit einer Überraschung, so war der Sieg von Dr. Andreas Boltes Dialekt (Alexander Pietsch, 5,3) im Ausgleich III über 1950 Meter sicher keine Sensation. Mit Alex Pietsch im Sattel stand der Kallisto-Sohn, für den es der zweite Sueg in Folge war, gegen Platin Lover bereits früh als Dritter fest. Lediglich Rang drei von Rock Academy war im Vorfeld vielleicht nicht unbedingt zu erwarten.

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