Mit dem von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierten Glady Tiger gab es am Sonntag in Köln im ersten Handicap des Tages, dem Ausgleich II über 1600 Meter, einen haushohen Favoriten.
Stallform, sein 19 Längen-Sieg auf der Sandbahn, und eine günstige Marke sprachen für den von Thore Hammer-Hansen gerittenen Auktionsrennensieger. Der hatte nach einem Rennen vom zweiten Platz aus auch lange alle Chancen, musste sich am Ende aber mit dem zweiten Platz begnügen.
Den lange führenden Nakota (Yasmin Almenräder/Alexander Pietsch) hatte er mit zunehmender Distanz zwar in den Griff bekommen, doch hinter den beiden Führenden hatte sich Andreas Wöhlers Fünfjähriger Switsch (Eduardo Pedroza, 5,8:1) herangearbeitet und kam auf den letzten Metern auch noch an dem 1,5:1-Favoriten vorbei. Einen Hals-Vorteil hatte der Millowitsch-Sohn im Ziel.
„Glady Tiger war vom Papier her und mit dem Rennen im Bauch das zu schlagende Pferd. Wir hatten so Platz drei, vier im Kopf, dachten, wir kriegen hier einen bezahlten Galopp. Aber er hat gezeigt, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat“, so Siegtrainer Andreas Wöhler nach dem Rennen.