Oldie but Goldie! Auf kaum ein Pferd im deutschen Galopprennsport trifft dieser Spruch besser zu, als auf Potemkin. Der zehnjährige New Approach-Sohn aus dem Stall von Simon Stokes hat auch in hohem Alter immer noch ganz große Klasse, ist unverändert einer der besten Mitteldistanzler des Landes.
Der im Besitz von Klaus Allofs und der Stiftung Gestüt Fährhof stehende Wallach war im vergangenen Jahr noch auf Gruppe III-Parkett in Mailand erfolgreich, als er unter Dennis Schiergen den Premio del Piazzale gewann, was den siebten Gruppe-Treffer des New Approach-Sohnes bedeutete. Zudem hat der Dauerbrenner auch einen Listensieg in seinem Rekord.
Und am Donnerstag soll in Dortmund, wo er bereits zweimal den Großen Preis der Wirtschaft gewann, sein neunter Black Type-Treffer folgen. Denn unter Champion Bauyrzhan Murzabayev wird Potemkin einer der Favoriten im Dortmunder Grand Prix Trial sein, dem mit 15.000 Euro dotierten Listenrennen über 1750 Meter, das der Höhepunkt des Renntages am Donnerstag sein wird (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).
Eine einfache Aufgabe wird es aber nicht, denn mit Wonnemond (Sascha Smrczek/Bayarsaikhan Ganbat) und Zavaro (Henk Grewe/Andrasch Starke), der zuletzt in der Kalkmann Frühjahrs-Meile zu seinem ersten Gruppetreffer kam, trifft er auf zwei Gegner, die eine ähnlich hohe Handicapmarke haben wie er. Zudem befindet sich mit Liberty London (Waldemar Hickst/Eduardo Pedroza) eine Listensiegerin im Feld, die neun Pfund weniger zu tragen hat.
Komplettiert wird das Feld in der Listenprüfung von Dominik Mosers Aldenham (Lilli-Marie Engels), Nastasja Volz-Degels Annika (Maxim Pecheur), Janina Reeses Wildfang (Martin Seidl), sowie der von Gavin Heron in Frankreich trainierten Red Hot, die von Adrie de Vries geritten wird.
Insgesamt werden am Donnerstag in Dortmund acht Rennen ausgetragen, der erste Start erfolgt um 13.30 Uhr.