Mit Zweijährigenrennen begannen am Sonntag die Veranstaltungen in Mülheim und Hannover. Auf dem Raffelberg ging es dabei über 1400 Meter, fünf Pferde kamen an den Start. In Hannover versammelte sich an der 1300 Meter-Startstelle lediglich ein Trio.
In Mülheim war die von Henk Grewe trainierte Karlshoferin Atomic Blonde mit einer Eventualquote von 2,2:1 als Favoritin ins Rennen gegangen, doch die The Grey Gatsby-Tochter debütierte zwar gut, musste sich dann aber doch geschlagen geben. Denn stärker als die Stute war der von Peter Schiergen für den Stall Domstadt trainierte Rocchigiani.
Der Time Test-Sohn, Halbbruder des guten Ross, und erster Asterblüte-Zweijähriger, der in diesem Jahr an den Start kam, machte es damit genau wie einst seine Halbschwester Rope A Dope, die ebenfalls beim Debüt auf Anhieb zum Zuge kam. Sicher, mit eindreiviertel Längen Vorsprung siegte der als 3,3:1-Chance gestartete Hengst, der eine Nennung für den Preis des Winterfavoriten besitzt, unter Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev. Platz drei sicherte sich Dörthe knapp vor Arnis Master. „Das ist ein tolles Pferd, auf das wir Mumm haben. Er hat viel von seinem Bruder, ist vom Charakter her sogar noch etwas ausgeglichener als dieser“, so Siegtrainer Peter Schiergen nach dem Rennen. (zum Video)
In Hannover gab es einen Favoritensieg, doch musste der Röttgener Wellenbrecher, der der erste Youngster-Sieger für Markus Klug in diesem Jahr war, als 1,5:1-Favorit gegen den lange führenden Vovcenko-Schützling Naruto bis zuletzt auf der Hut sein. Maxim Pecheur sicherte dem Exceed and Excel-Sohn aber eine halbe Länge Vorteil vor dem Kontrahenten, weit zurück wurde Kirkland Dritte. „Wellenbrecher gehörtzur Spitze des Jahrgangs bei unsim Stall. Da haben wir schon mit einer guten Leistung gerechnet“, so Trainervertreter Tomas Homola nach dem Rennen. (zum Video)