Memphis revanchiert die Deutschen

Zweimal sollte es an diesem Tag nicht so laufen, dass eine englische Gaststute den deutschen Pferde ein Schnippchen schlägt.

Dafür sorgte im Hoppegartener Steher-Preis (25.000 Euro) die vierjährige Stute Memphis (zum Video). Was Torquator Tasso am Ende verwehrt blieb, schaffte die von Roland Dzubasz trainierte Stute in der letzten der drei Listenprüfungen des Tages, denn mit einem tollen Schlussakkord flog die German Racing Club-Vertreterin noch an der englischen Favoritin Alerta Roja, die gleich nach dem Start an der 2800-Meter-Marke an die Spitze gezogen war und diese bis wenige Meter vor dem Ziel inne hatte, vorbei.

Memphis, die als 7,1:1-Chance an den Ablauf kam, an der Außensetite geflogen und holte sich ihren ersten Sieg auf Black Type-Treffer: „Sie ist eine tolle Stute. Memphis hat es sich einfach verdient mal ein solches Rennen zu gewinnen. Sie kam damals so ein bisschen als ‚crazy horse‘ zu uns, hat sich inzwischen aber toll gemacht“, so Trainer Roland Dzubasz, der sich über einen schönen Treffer auf der Heimatbahn freuen konnte. Im Sattel saß Michal Abik, der damit auch für einen seinen größten Treffer in Deutschland sorgen konnte.

Rang drei ging an den dreijährigen Itllinger Loft (Marcel Weiß), der sich als Außenseiter teuer verkaufte.

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