Nicht viel Arbeit musste Jockey Martin Seidl nach eigener Aussage auf dem von Roland Dzubasz trainierten Vatenko (47:10) leisten, um im Leipziger Hauptereignis, dem Ausgleich II über 1600 Meter, am Pfosten die Nase vorn zu haben.
„Eigentlich ist das ein bisschen weit für ihn, aber die Bahn hier in Leipzig ist etwas kleiner als die in Dresden. Da passt das schon. So hat er am Ende dann ja auch gewonnen. Das ging alles ohne Mühe,“ so der Jockey mit bayerischen Wurzeln kurz nach dem Rennen noch auf dem Geläuf.
Nach einem überlegten Ritt brachte er seinen Partner eingangs der Geraden sofort an die Seite des bis dato führenden Kastello und zog sofort an ihm vorbei. Einmal in Front brauchte das Gespann keinen Gegner mehr zu fürchten, nur noch die von Hans-Jürgen Gröschel vorbereitete Be Sweet kam von hinten noch etwas näher an den Areion-Sohn heran, ohne ihm aber ernsthaft gefährlich werden zu können (zum Video).