Roland Dzubasz hat in der Vergangenheit häufiger Pferde in Polen an den Start gebracht. Am Sonntag ist die Rennbahn in der polnischen Hauptstadt Warschau erneut das Ziel von zwei Pferden des Hoppegartener Trainers.
Im Hauptrennen des Tages, und gleichzeitig dem größten Rennen des Jahres in dem osteuropäischen Staat, dem Wielka Warszawaska, einem mit 306.250 Zloty (ca. 64.570 Euro) dotierten Steherrennen über 2600 Meter, das als nationales Gruppe I-Rennen firmiert, ist er mit Hartmut Katschkes Nania vertreten. Die Jukebox Jury-Tochter, die zuletzt als Riesenaußenseiterin auf Listenebene in Hannover siegte, hatte sich bereits im vergangenen Jahr in diesem Rennen versucht, musste sich damals allerdings mit Platz fünf begnügen, nachdem sie zuvor in Warschau die Oaks gewonnen hatte, und Zweite im Polnischen Derby war.
Nun also der erneute Versuch in dem Top-Steherrennen, in dem es die Schimmelstute unter Michal Abik mit zehn Gegnern, darunter der Vorjahressieger Night Tornado, und der ehemals von Henk Grewe trainierte Adlerflug-Sohn Wilantos, zu tun haben wird.
Gemeinsam mit Nania reist der dreijährige Auenqueller Tarkhan, zuletzt Sieger in einem Düsseldorfer Ausgleich II, nach Warschau. Ziel des Wallachs ist das Nagroda Mosznej, ein mit 64.750 Zloty (ca. 13.650 Euro) dotiertes Nationales Listenrennen über 1600 Meter. Zwar hat der deutsche Gast, der ebenfalls von Michal Abik geritten wird, nur fünf Gegner, doch befindet sich unter diesen der polnische Mitteldistanz-Start Timemaster.