Bis zum letzten Rennen der Veranstaltung in ParisLongchamp mussten die deutschen Fans am französischen Nationalfeiertag warten um Diamantis in Aktion zu sehen.
Dann wurde der zur Gruppe II zählende Prix Maurice de Nieuil gestartet. Im kleinen Sechserfeld befand sich auch der von Andreas Suborics für den Stall Ritterbusch trainierte und nachgenannte Diamantis.
Und der Golden Horn-Sohn, der zuletzt in ganz leichter Manier den „Langen Hamburger“ auf Listenebene gewonnen hatte, hielt sich auch lange gut und verkaufte sich als Vierter am Ende auch sehr ordentlich. Eingangs der langen, falschen Geraden sah es sogar kurz so aus, als könne für den Domstädter noch ein bisschen mehr rausspringen. Doch ganz zum Schluss musste der Subi-Schützling, der einmal mehr von Martin Seidl geritten wurde, dann aber doch passen.
Vor allem den Schritten des aus England angereisten Quickthorn konnte er schnell nicht mehr folgen. Der von Hughie Morisson trainierte Nathaniel-Sohn gewann das Rennen unter Siegreiter Tom Marquand letztlich ganz leicht, konnte von der Spitze aus Start-Ziel immer wieder bequem zulegen. Und als alles nach einem Favoriteneinlauf mit The Good Man aussah, kam von weiter hinten Jannah Flower (Pascal Bary) immer besser auf und schnappte sich noch den Ehrenplatz, für Co-Favorit und Wattel-Starter The Good Man blieb der Bronzerang vor dem Deutschen Diamantis. Letztgenannter galoppierte mit dem vierten Platz eine Prämie von 9.100 Euro auf das Konto seines Besitzers Ulrich Fritzsche. Am Toto notierte er als Außenseiter bei 18:1. Der Sieger war als heißer Favorit auf die 2800 Meter-Strecke gegangen, für ihn gab es exakt doppeltes Geld.