„Das war heute ein Start für den Kopf“, so Peter Schiergen gegenüber GaloppOnline.de nachdem der erstmals vom ihm gesattelte Calif am Freitag in Krefeld das Dreijährigen-Rennen über 1700 Meter hochüberlegen mit elf Längen gewinnen konnte. (zum Video)
Der Areion-Sohn aus dem Besitz des Stalles Hanse, der 1989 mit Mondrian das Deutsche Derby gewinnen konnte, war in diesem Jahr schon in ganz anderen Rennen unterwegs. Unter anderem lief er auch in der Poule d’Essai des Poulains, wo er als Elfter jedoch ohne Möglichkeiten war. Doch der Hengst hat Talent für mehr, was nicht zuletzt sein dritter Rang aus dem letztjährigen Zukunftstrennen beweist.
„Das ist schon eine große Freude, solche Pferde zu reiten“, sagte Siegjockey Maxim Pecheur nach dem Rennen. „Er hat Klasse, war gut vorbereitet und total entspannt.“ Genau so entspannt löste Calif (2,0) auch diese leichte Aufgabe. Nach einem Rennen auf Warten brauchte sein Reiter keinen Finger zu rühren und verwies Rosenart und Aggenstein auf die Plätze.
Und nun? „Er hat mehrere Nennungen, jetzt wollen wir mal sehen“, so sein Trainer, der sich am Samstagmorgen auf den Weg nach Ascot machen wird. Hier ist er mit der Brümmerhoferin Novemba am Start. Genannt ist Calif, der ebenfalls aus Brümmerhofer Zucht stammt, u.a. für das Fritz Henkel Stiftung-Rennen und das Oettingen-Rennen.