Mit dem mit 70.000 Euro dotierten Grand Prix du Department 06 stand am Sonntagnachmittag das letzte Listenrennen des diesjährigen Flach-Meetings von Cagnes-sur-mer an. Mit von der Partie waren in diesem 2150 Meter-Rennen auf der Grasbahn auch zwei in Deutschland trainierte Pferde. Ausgegangen ist das Rennen für die beiden Deutschen jedoch völlig unterschiedlich.
Während Henk Grewes True and Quick (Leon Wolff) nach einem Rennen aus dem Vordertreffen im Einlauf bald kürzer wurde, trat zu diesem Zeitpunkt der von Stefan Richter für den Stall Aquamarin trainierte Lazzaro unter Theo Bachelot auf den Plan. Von etwas weiter hinten kommend machte der bei den Online Awards zum „Handicapper des Jahres“ gewählte Mastercraftsman-Sohn mit einem starken Antritt Meter um Meter gut und kämpfte bis zum Schluss um den zweiten Platz, doch kam er an Good Gift aus dem Besitz von Marian Ziburskes Westminster Stud GmbH nicht mehr vorbei. Ein Kopf fehlte dem Richter-Schützling am Ende. Der im Besitz von Denis Cengiz stehende True and Quick passierte den Pfosten letztlich als Elfter.
Der Sieg ging an den von Waltraut Spanner gezogenen Arrow Eagle (3,1), ein Halbbruder des Arc-Siegers und Deckhengsts Ace Impact. Der von Jean-Claude trainierte Gleneagles-Sohn gewann unter Cristian Demuro am Ende souverän mit dreieinhalb Längen.
Früher am Tag gewann der Wertheimer-Galopper Silius (Christophe Ferland/Maxime Guyon) als heißer 1,3:1-Favorit den ebenfalls zur Listenklasse zählenden Prix de la Californie (55.000 Euro) für die Dreijährigen über 1500 Meter. Hinter dem Dubawi-Sohn kamen die Stute Kaadi und Light Mood über die Linie. Die beiden erstplatzierten Pferde erhielten jüngst eine Nennung für die klassische Poule d’Essai des Poulains (2.000 Guineas) beziehungsweise die Poule d’Essai des Pouliches (1.000 Guineas).
