Mit der zur Gruppe I zählenden Poule d’Essai des Poulains (650.000 Euro), dem französischen 2000 Guineas-Äquivalent, stand am Sonntag in ParisLongchamp der erste Klassiker im Nachbarland auf der Karte.
Nachdem Ballydoyle-Trainer Aidan O’Brien am vergangenen Wochenende sowohl in den englischen 2000 als auch in den 1000 Guineas ohne Fortune war, wollte es der Ire in Paris natürlich wissen und schickte gleich drei Hengste in den Klassiker. Und nun sollte es dann auch klappen.
Von Ryan Moore mit größtem Vertrauen im hinteren Mittelfeld geritten, setzte sich der im Besitz von Magnier, Tabor, Smith und Merriebell stehende Wootton Bassett-Sohn Henri Matisse, zweijährig unter anderem schon Sieger im Breeders‘ Cup Juvenile Turf der Gruppe I, mit ganz starkem Schlussakkord gegen Andrew Baldings Jonquil (Oisin Murphy) und seinen Trainingsgefährten Camille Pissarro (Christophe Soumillon) durch. Vierter wurde Charlie Fellowes‘ Luther (Kieran Shoemark). Der beste Franzose war Ridari (Mikel Delzangles) auf dem fünften Platz. Für Aidan O’Brien war es schon der sechste Sieg im Hengste-Klassiker, zuletzt gewann er 2021 mit St Mark’s Basilica.
Henri Matisse startete zuletzt mit einem Sieg in den Ballylinch Stud ‚Red Rocks‘ Stakes der Gruppe III in die Saison. Nun die vorläufige Krönung für den Ballydoyle-Hengst.