Was dem einen Ex-Deutschen heute knapp nicht gelungen ist, machte ein Anderer umso besser. Die Rede ist vom fünfjährigen Monsun-Sohn Aramon, der am heutigen Donnerstag in Leopardstown auf Gruppe I-Ebene erfolgreich war.
Der vom Gestüt Röttgen gezogene fünfjährige Wallach, der nach seinem Verkauf für 40.000 Euro auf der BBAG während des Sales&Racing Festivals 2017, seit diesem Sommer von Willie Mullins in Irland trainiert wird, gewann das auf Gruppe I-Ebene ausgetragene Paddy Power Future Champions Novice Hurdle über 3219 Meter. Unter Ruby Walsh sah man den fast schon unglaublich gesteigerten Wallach zunächst immer gut gehend an letzter Stelle. In der entscheidenden Phase, mit Erreichen der Geraden, steuerte die Jockeylegende den in Deutschland auf Ausgleich III-Ebene erfolgreichen Aramon, an der Innenseite an den Gegner vorbei. Als er der Monsun-Sohn gefordert wurde machte er sich sofort von der Konkurrenz frei und kam so zu einem überlegenen zehn Längen Erfolg gegenüber Trainingsgefährtin Sancta Simona, die im übrigen auch Röttgener Blut besitzt, schließlich ist sie aus der Desimona gezogen, die eine Röttgener D-Linie vertritt.
Aramon war als 70:10-Chance in das Rennen gestartet. Es war der dritte Erfolg beim fünften Start auf der Hürdenbahn. Zuletzt gewann er eine Gruppe III-Prüfung bevor er in Fairyhouse bei seinem Debüt auf höchstem Parkett den dritten Platz belegen konnte. Nun also der Triumph auf Gruppe I-Ebene. Man wird nun wohl nicht nur in Deutschland den weiteren Weg des Monsun-Sohns sehr genau verfolgen.