IVA-Deal: Stanley Chin wird in Deutschland Freelancer

„Es wurde vom Direktorium signalisiert, dass er eine Lizenz erhalten wird. Es fehlen nur noch einige Papiere, die wir hoffentlich im Januar bekommen werden“, so Rüdiger Alles. Der IVA-Mann ist maßgeblich am „Chin-Deal“ beteiligt, versucht, den Hong Kong-Chinesen nach Deutschland zu holen. Voraussetzung ist, dass alle Formalia geklärt werden können. Doch das sieht laut Alles derzeit so aus. Wenn denn alles klappt, wird Stanley Chin in Deutschland als Freelancer fungieren.

„Er wird in der Morgenarbeit in Köln ausreiten. An welchen Ställen dies der Fall sein wird, ist noch nicht bekannt. Chin wird in jedem Fall als Freelancer arbeiten und nicht ausschließlich für Andreas Schütz reiten. Die IVA wird ihn wie schon zuletzt betreuen“, so Rüdiger Alles. Dieser hat ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu dem Jockey, war am Abend von dessen Verhaftung noch mit ihm in der Hong Kong Szene Disco JJ´s unterwegs gewesen. Nach Chins Verhaftung stand Alles in ständigem Brief- und Email-Kontakt mit dessen Schwester Viola und seiner Freundin Denise.

Während seiner dreimonatigen Zeit in Deutschland fungierte Rüdiger Alles bereits als Manager von Chin, betreute diesen in allen Belangen. „Winfried Engelbrecht-Bresges hat Stanley damals nach Deutschland geschickt und mich gebeten, mich um ihn zu kümmern“, so Alles, der aktuell auf Wohnungssuche für Chin ist.

„Stanley ist für mich wie ein dritter Sohn. Ich bin mir sicher, dass er hier in Deutschland keine Probleme haben wird. Er kann problemlos 51 Kilo reiten“, erläutert der Agent. Alles weiter: „Als Stanley verhaftet wurde, sagte kein Geringerer als Mick Kinane:´Jetzt verhaftet ihr einen Weltklassejockey.` Das sollte alles über die Qualitäten von Chin aussagen.“

Wie Alles GaloppOnline.de verriet, ist auch ein englischer Trainer an den Diensten des Chinesen interessiert. Es könnte also durchaus sein, dass Chin während der Woche auch nach England reisen wird, um dort Rennen zu reiten.

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