Den Renntag in Dortmund und seinen Ritt auf Sedana im germantote-Rennen wird Maxim Pecheur (Foto, links), Auszubildener bei Christian von der Recke, bestimmt nicht vergessen. Mit der 149:10 Chance aus dem belgischen Quartier von Thierry de Vlaminck setzte er sich gegen den unermüdlich angreifenden Mistic Fire (Norbert Sauer/Henk Grewe) noch knapp durch (Video ansehen).
Dabei sah es zu Beginn der Geraden gar nicht nach einem Erfolg von Sedana aus, die das Feld in den Einlauf geführt hatte, nachdem an ihrer Seite der 20:10 Favorit Mistic Fire regelrecht angefahren kam. Maxim Pecheur ritt jedoch unverdrossen weiter und Sedana ließ ihn nicht im Stich. Die belgische Gaststute zog nochmals an, ließ Mistic Fire nicht mehr vorbei und sicherte ihrem Reiter so den ersten Treffer im Rennsattel.
Maxime Pecheur: ‚Ich dachte schon, es geht nicht, da habe ich mich an die Worte von Christian von der Recke erinnert, der stets sagt, dass man niemals aufgeben soll und dann hat Sedana tatsächlich noch einmal angezogen.‘
In guter Erinnerung wird auch Trainer Axel Kleinkorres den Renntag behalten. Nachdem er das Auftaktrennen für Vollblüter mit Anapa Angel (O. Laznovska, Siegquote 33:10) gewann, gelang ein zweiter Treffer im abschließenden Rennen mit Little Doc (Andrasch Starke, Siegquote 22:10), der erstmals in den Farben von Lucien van der Meulen an den Start kam, nachdem zuvor niemand den für kleines Geld zum Verkauf stehenden Dai Jin-Sohn haben wollte. Mit Little Doc sattelte Axel Kleinkorres bereits den zweiten Sieger für Lucien van der Meulen, nachdem letzte Woche in Neuss schon Aturo für das Team zum Zuge kam (Video ansehen).
In der Wettchance des Tages zahlte die Viererwette für den Einlauf Eomer (L. Lammers/L.Lammers), Al Punto (M. Nienstädt/S. Hofer), Nimble Boy (F. Kurz/S. Wandt) und Depeche (K.Gernreich/E. Frank) eine Quote in Höhe von 25 851:10 (Video ansehen).
Trotz Karneval zeigte sich die Dortmunder Rennbahn bei strahlendem Frühlingswetter gut gefüllt, bei einem Araber-Rennen und acht Rennen für Vollblütern flossen rund 148 000 Euro durch die Kassen des Rennvereins.