In den vergangenen Wochen machte der englische Rennsport nicht nur aus sportlicher Sicht Schlagzeilen.
Immer wieder kam es auf den Rennplätzen des Königreichs zu wüsten Handgreiflichkeiten, die zum Teil als Videos im Netz kursieren. Die sonst so feine britische Art ließen manche Rennbahnbesucher einfach zu Hause und in Kombination mit Alkohol vergas manch einer dann vollends seine gute Kinderstube. Jedenfalls sofern er sie jemals genossen hatte. Und das vor Royal Ascot. Derartige Schlagzeilen will man um jeden Preis vermeiden, die Queen wäre sicherlich auch „not amused“ in der Zeitung prügelnde Rabauken, statt edler Rennpferde zu sehen. Wie die „Rheinische Post“ (RP) in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, will man während Royal Ascot nun Promillemesser und sogar 20 Drogenspürhunde einsetzen.
Maßnahmen, die als Reaktion auf die Prügelexzesse im englischen Rennsport notwendig wurden. Bleibt zu hoffen, dass es während des royalen Meetings, das vom 19. bis zum 23. Juni andauert, ruhig bleibt und der englische Sport wieder sein wahres, von Fairness geprägtes, Gesicht zeigt.