Nach Walter Swinburn, der am Montag verstorben war, ist ein weiterer, ehemaliger Klassejockey tot. Garret Gomez, 44 Jahre, wurde am Mittwoch in einem Hotel in der Nähe von Tucson in Arizona tot aufgefunden. Der Reiter, der zweimal den Eclipse Award gewann, und in seiner Karriere 3.768 Sieger ritt, darunter 83 auf Gruppe I-Ebene, schrieb Geschichte, als er 2010 im Breeders‘ Cup Classic mit Blame der Wunderstute Zenyatta die einzige Niederlage ihrer Karriere zufügte. 2015 beendete er seine Jockeykarriere offiziell, hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon zwei Jahre keine Ritte mehr ausgeführt. Während seiner Laufbahn hatte Gomez immer wieder Alkohol- und Drogenprobleme.
Zu den besten Pferden, die Gomez geritten hat, zählen die Klassestute Rags To Riches, mit der er die Kentucky Oaks 2007 gewann, und Beholder, mit der er 2012 im Breeders‘ Cup Juvenile Fillies erfolgreich war.
„Go-Go Gomez“, wie sein Spitzname war, ritt für die Top-Trainer Bob Baffert und Todd Pletcher, und auch für Godolphin stieg er in den Staaten häufig in den Sattel. Seinen letzten Ritt absolvierte er im Oktober 2013 in Keeneland. Gomez hinterlässt vier Kinder aus zwei Ehen.
