Einen deutschen Sieg gab es am Dienstag bei der Veranstaltung in Lyon-Parilly. Zwar dauerte es bis zum letzten Rennen des Tages, einem mit 20.000 Euro dotierten 2000 Meter-Handicap, doch dafür gab es auf den deutschen Sieger auch richtig viel Geld.
Und das musste eigentlich etwas überraschen, denn der von Fabian Xaver Weißmeier in Iffezheim für den Turf Club Baden trainierte Havoc war mit der Referenz von zwei zweiten Plätzen in das von zwölf Pferden bestrittene Rennen gegangen, galt mit einer Eventualquote von 24,9:1 aber als längster Außenseiter.
Die Wetter hatten Michael Figges Saphira Dream nach ihren letzten guten Quinte-Formen zur Favoritin gemacht. Während die Stute nach einem Rennen aus dem Vordertreffen aber nur Platz acht belegte, kam der fünfjährige Footstepsinthesand-Sohn unter Correntin Berge nach einem Rennen aus der Reserve mit riesigem Sped zu einem am Ende fast noch leichten Sieg. Eine Länge Vorsprung hatte der Hengst auf der Linie vor dem Zweitplatzierten.
„Alle Formen waren eigentlich gut genug. Mit einem Sieg hatte ich aber eigentlich nicht gerechnet, wäre auch mit Platz fünf zufrieden gewesen, denn aus Startbox zwölf war das schon sehr schwierig. Wir haben aber die Order angepasst, und ihn auf Warten reiten lassen, denn er hatte auch schon mal eine gute Speedleistung gezeigt. Super, dass es geklappt hat“, so Siegtrainer Fabian Xaver Weißmeier, der nicht persönlich in Lyon war, nach dem Rennen gegenüber GaloppOnline.de.