Namaron ist der Sieger im Gruppe-Auftakt des Derby-Jahrgangs 2025.
Im als Großer Preis der Wohnstätte Krefeld gelaufenen Dr. Busch-Memorial, mit 55.000 Euro dotiertes Gruppe III-Rennen setzte sich der drei Jahre alte Wallach unter Leon Wolff gegen acht Gegner locker durch.
Hinter Namaron, den Henk Grewe in Köln trainiert, belegte der englische Favorit Eternal Elixir mit Hollie Doyle Rang zwei, Dritter wurde Next Mine vor Name Lord.

Christian Henze ist Züchter und Besitzer des Siegers, heimste damit gleich zu Beginn der Züchter- und Besitzertätigkeit einen riesigen Erfolg ein. Als Wallach ist er in den Klassikern, mit dem Deutschen Derby an der Spitze, nicht startberechtigt, das Dr. Busch-Memorial ist deswegen „sein Derby“, also der Ersatz für das Blaue Band.
„Das war unser Langzeitplan“, so Henk Grewe nach dem Rennen, „dieses Rennen war immer unser Ziel. Dass es dann klappt ist umso schöner.“ Grewe gab indes auch zu, dass der Engländer Eternal Elixier einen „beschissenen Rennverlauf“ gehabt habe. „Sonst wird das vorne etwas enger.“
„Es hat sich großartig angefühlt, ich bin sehr dankbar, dieses Pferd zu reiten, ein Gruppe-Rennen gewinnt man ja nicht jede Woche“, so Siegjockey Leon Wolff nach dem Rennen. für Namaron stehen nun vier Starts und drei Siege zu Buche.
Satte 8,7:1 zahlte Namaron, zuletzt Dritter in einem kleinen Aufbaurennen in Düsseldord, am Toto. Eternal Elixier war auf 2,3:1 heruntergewettet worden. Die Dreierwette mit ihm und Next Mine, dem zweiten Favoriten des Rennens, zahlte immer noch 61,6:1.
Name Lord lief als Vierter gut genug, Rang fünf ging nach 1.700 Metern Renndistanz an Turlow. Enttäuschend endete das Rennen für den nachgenannten Mon Schatzi, der am Ende nur den neunten und letzten Platz belegte.