Rausing-Sieg mit Lingua Franca nach 255 Tagen Pause – Weltbeste nur Dritte

Sir Mark Prescott ist nicht ohne Grund einer der erfolgreichsten Trainer in der Geschichte von Englands Rennsport. Am Pfingstmontag gelang ihm das Kunststück, mit der Stute Lingua Franca aus einer Pause von 255 Tagen heraus ein Listenrennen zu gewinnen.

Start-Ziel war Lingua Franca im Großen Preis von meravis (25.000 Euro, 2200 Meter) nicht zu beeindrucken, gewann wie ein Pferd besserer Klasse. Und verwies die gleichfalls bravourös laufende Donna Guilietta aus dem Stall von Henk Grewe – ebenfalls Jahresdebütantin – auf Rang zwei

„Die längere Strecke war gut für sie, als sie vorne war, hat sie erst mal ins Publikum geschaut und auf die anderen Pferde gewartet“, so Siegjockey Luke Morris. „Ich rechne mit einer starken Verbesserung bei den nächsten Starts.“ Das könnte durchaus in Deutschland sein: Der Hamburger Stutenpreis und der Henkel Preis der Diana stehen auf der Liste der Nennungen der Study of Man-Tochter.

Dritte wurde in Hannover die ungeschlagen ins Rennen gegangene Weltbeste, die in der Geraden nicht zulegen konnte, nachdem sie im Bogen zu Lingua Franca aufgeschlossen hatte. Die Siegerin steht im Besitz der Tetra Pak-Erbin Kirsten Rausing, die mit ihren Pferden in den letzten Jahren immer gerne auch in Deutschland gelaufen ist und zahlreiche Rennen gewonnen hat.

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