Am Sonntag sollte die beeindruckende 1000 Guineas-Siegerin Habana ihren nächsten Start absolvieren. Ausgesucht hatte man für die Fährhoferin den zur Gruppe I gehörenden Prix Jean Prat auf der Rennbahn von Deauville.
Für die über 1400 Meter und mit 400.000 Euro dotierte Prüfung sind am Freitag 13 Pferde stehen geblieben. Die von Andreas Wöhler trainierte klassische Siegerin sollte dabei von Eduardo Pedroza geritten werden. Allerdings ist seit Freitag klar, dass die Fährhoferin nicht an den Start.
Noch am Donnerstag sagte Wöhler zur Sport-Welt: „Sie ist gut drauf, wir warten aber die Bodenbedingungen ab“. Das Rennen über die gerade Bahn von Deauville ist nicht nur für Stuten geöffnet, sondern auch Hengste sind mit von der Partie.
So auch der nachgenannte Chaldean aus dem englischen Quartier von Andrew Balding. Oisin Murphy wird den Juddmonte-Hengst, der die 2000 Guineas in Newmarket gewinnen konnte, reiten. Sechs der insgesamt 12 übrig geblieben Kandidaten werden in England oder Irland trainiert. Des Weiteren sind auch noch sechs in Frankreich trainierte Pferde am Start.
Die besten Formen der einheimischen Pferde kann wohl der von Alessandro und Giuseppe Bottis trainierte Breizh Sky vorweisen. Er gewann zuletzt den Prix Paul de Moussac auf Gruppe III-Niveau. Hier wird sich Maxime Guyon in den Sattel schwingen.