Nachdem es schon am gestrigen Freitag mit rutschenden Pferden in Doha beim dortigen Festival zu Problemen gekommen war, setzte sich das am Samstag am Haupttag fort.
Am Freitag hatte es zu einem Jockey-Streik geführt, in dessen Folge Pierre-Charles Boudot wieder in den Sattel stieg und ein Rennen gewinnen konnte.
Gleich im ersten Rennen des Samstags, dem Irish Thoroughbred Marketing Cup, kam es zu einem Zwischenfall ausgangs des Schlussbogens. Surfer’s Paradise, geritten von Szczepan Mazur (kam ins Krankenhaus), rutschte weg, über ihn stürzte in der Folge auch der in Deutschland bestens bekannte Brave Emperor, der von Luke Morris geritten wurde. Bei dem Zwischenfall wurde auch der einstige Schlenderhaner Aemilianus krass behindert und war damit aus der Partie.
General Panic unter Tomas Lukasek war der Sieger des über 1600 Meter führenden Rennens, ein Rennen der lokalen Gruppe II.
Jockey Luke Morris wird in der Racing Post wie folgt zitiert: „Es ist eine absolute Schande. Das Pferd vor mir rutschte aus, ging zu Boden und mein Pferd versuchte zu springen. Die ganze Runde über war ich auf der Seite von James Doyle und ich war ein nervliches Wrack. Es ist so rutschig, dass wir uns buchstäblich angeschrien haben. Mein Pferd hatte den ganzen Weg über kaum Bodenhaftung.“