Deutscher Zuchterfolg “down under”: Ashrun gewinnt, Loft enttäuscht

Zu seinem dritten Start auf australischem Boden kam am Freitagmorgen unserer Zeit in Pakenham der ehemals von Marcel Weiß in Mülheim trainierte mehrfache Gruppesieger Loft (29:1). Dabei kam der Adlerflug-Sohn im zur Listenklasse zählenden Pakenham Cup nach Starts über 1600 und 1800 Meter erstmals wieder auf einer für ihn halbwegs passenden Distanz (2500 Meter) an den Ablauf.

Doch auch der diesmal weitere Weg verhalfen dem Extremsteher nicht dabei seine Form nach oben anzupassen. Nach einem kurzen Angriffsversuch eingangs der Geraden trat der inzwischen von Ben, Will und JD Hayes betreute Ex-Deutsche förmlich auf der Stelle und trottete sozusagen angehalten nur als Elfter über die Linie.

Die Show vorne lieferten andere ab. Allen voran Ashrun, und damit der andere Ex-Deutsche im Rennen. Nach einem Rennen auf Warten wurde der Ex-Wöhler-Schützling von seinem Reiter Mark Zahra in der Bahnmitte früh auf freie Bahn gebracht und packte gewaltig an, wodurch er schon einige Meter vor dem Pfosten als Sieger feststand.

Damit ist der von Hans Wirth gezogene und inzwischen die Farben von Australian Bloodstock tragende Authorized-Sohn weiter auf Kurs in Richtung Sydney Cup, der am 13. April auf dem Royal Randwick Racecourse ausgetragen wird. Zumindest hatten seine Trainer Ciaron Maher und Dave Eustace dieses Rennen früher im Jahr als sein erklärtes Ziel ausgegeben. Ashrun zahlte am Toto 2,6:1, hatte die 170.000 Dollar-Prüfung als Favorit aufgenommen.

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