Mit großen Erwartungen hat man den Starts zweier deutscher Derbyhoffnungen am heutigen Donnerstag entgegengesehen, doch am Ende standen nur große Enttäuschungen zu Buche. Lazio kam letztlich als letztes Pferd an den Zielpfosten und der in die Saison gestartete Lifetimes musste von Adrie de Vries beim Erreichen des Schlussbogens angehalten werden. (Hier geht es zu den Derby-Langzeitmärkten von RaceBets, WETTSTAR und pferdewetten.de)
Man kann es nicht anders sagen, es waren mehr als nur ernüchternde Ergebnisse. Peter Schiergens Lifetimes, der nach seinem Sieg im Preis des Winterfavoriten erstmals wieder in der Öffentlichkeit zu sehen war, lag im 2200 Meter-Rennen am Ende des Feldes, als er beim Erreichen des Schlussbogens urplötzlich den Anschluss verlor und sofort von Reiter Adrie de Vries angehalten wurde. Eine erste Diagnose steht noch aus, jedoch konnte man erkennen, dass Lifetimes in Begleitung seines Trainers von der Bahn geführt wurde.
Waldemar Hicksts Lazio war in der ersten Phase der mit 80.000 Euro dotierten Gruppe III-Prüfung zunächst etwas eifrig, beruhigte sich aber halbwegs im eher langsam gelaufenen Rennen. In der Zielgeraden hatte der dritte Favorit des Rennens dann zunächst nicht wirklich eine echte Passage, da Reiter Antonio Orani im Feld keinen Durchschlupf fand. Wirklich zwingend wirkte Lazio allerdings auch nicht. Am Ende stand nur ein siebter Platz im von acht Pferden begonnenen Rennen im Rennbericht. Vom Sieger war Lazio letztlich circa drei Längen geschlagen.
Trotzdem gewann letztlich ein Pferd mit Nennung für das Deutsche Derby den Prix Hocquart in Longchamp. Als 13,1:1-Außenseiter siegte nämlich der von Christophe Soumillon gesteuerte Rafale Design für Trainer Yann Barberot. Mehr als eine Länge Vorsprung hatte der Starspangledbanner-Sohn vor dem Mitfavoriten Asmarani, welcher Mickael Barzalona im Sattel hatte. Platz drei ging an Zarakchic, der von Cristian Demuro geritten wurde.