Zwei Top-Chancen – Bus fährt mit zum Anfeuern

Eines können sich Utamaro und Vents Contraires, beide von Carmen Bocskai in Iffezheim vorbereitet, am Samstag in Paris gewiss sein: Lautstarker Unterstützung durch zahlreiche mitgereiste „Fans“. Beide kommen am Vortag des Arcs auf der Nobelbahn in mit 70.000 Euro dotierten sogenannten Grand Handicaps an den Start und beide sollten mit guten Siegchancen unterwegs sein.

Den Anfang macht im vierten Rennen, dem Qatar Prix de la Place des Vosges (2500 Meter), der Reliable Man-Sohn Utamaro. Der Hengst aus dem Besitz des Stalles Cimba ist laut seiner Trainerin nach wie vor sehr gut auf dem Posten. „Er ist sehr gut drauf, hat über das Jahr auch noch einmal ausgelegt. Er ist jetzt schon länger auf der Suche nach seinem Rennen. Vielleicht findet er es ja diesmal“, sagt Bocskai über den Vierjährigen, der einem nach drei Ehrenplätzen in Folge auf Quinte-Level fast schon ein bisschen leidtun kann. „Er war jetzt fünfmal hintereinander in Tierces im Geld, dreimal Zweiter und dabei nie mehr als anderthalb Längen weg vom Sieger. Das sind schon handfeste Formen, mit denen wir wieder mit Mumm ins Rennen gehen können. Wenn alles passt, kann er weit nach vorne laufen“, so die Trainerin aus Iffezheim weiter.  

Mumm hat Bocskai auch auf Vents Contraires, der in der letzten Tagesprüfung, dem Qatar Prix de la Place de la Concorde (1600 Meter), an den Start kommt. Für den Kendargent-Sohn haben seine Besitzer, der Galoppclub Iffezheim e.V., eigens einen Bus angemietet. Etwa 35 Personen machen sich schon am Freitag auf in Richtung französischer Hauptstadt, haben laut Trainerin ein tolles Programm vor sich, bevor es dann am Samstag um die Wurst geht. Zu ihrem Starter sagt sie: „Vents Contraires mag die Bahn, er hat ja in Longchamp auch schon eine Tierce gewonnen. Bei vier Starts war er in Longchamp auch nie schlechter als Vierter. Das spricht für ihn“, so die Trainerin, die ihn mindestens unter den ersten fünf erwartet. „Diese Rennen sind halt mörderschwer, aber er hat die Form, um ganz vorne mitzumischen. Wir hoffen jetzt nur, dass der Boden nicht allzu schwer wird, das mag er dann irgendwann eher nicht mehr“, so Bocskai abschließend. Beide Iffezeheim-Starter gelten im Vorfeld übrigens auch unter den französischen Wettern zum Favoritenkreis.

 

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