Nach seinem zehnten Platz bei seinem einzigen Start im vergangenen Jahr, zeigte sich der von Waldemar Hickst für Darius Racing trainierte Pirouz am Mittwoch in Straßburg gleich bestens präpariert und gewann ein Dreijährigen-Rennen (19.000 Euro) über 2100 Meter.
Nach einem Rennen aus dem Vordertreffen verwies der Counterattack-Sohn aus der Gruppe III-Siegerin Parivash den von Henk Grewe trainierten Favoriten Millionaire (Christophe Soumillon) auf den zweiten Platz. Während Clement Lecoeuvre auf dem späteren Sieger im Vordertreffen gehend strikt innen blieb, wählte Soumillon auf dem Grewe-Schützling eine andere Taktik, ging in der Gegenseite ganz nach außen, um sich nach vorne zu verbessern. Auch im Einlauf suchte Soumillon den Weg nach außen, machte so natürlich auch einige Meter mehr.
Dagegen spulte der vom Gestüt Karlshof gezogene Pirouz (15,7) sein Pensum an der Innenkante souverän ab und kam letztlich zu einem sicheren Sieg. Rang drei ging an Freddy Heads Vadirum (Ludovic Boisseau). Sowohl Pirouz als auch Millionaire besitzen eine Nennung für das IDEE 153. Deutsche Derby (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt). Beide könnten in Vorbereitung auf das Blaue Band am 1. Mai im Bavarian Classic erneut aufeinandertreffen. „Natürlich kann man nicht mit dem Sieg rechnen, aber ich habe schon daran geglaubt, dass er unter die ersten Drei laufen kann“, so Waldemar Hickst am Mittwoch gegenüber der Sport-Welt. „Clement Lecoeuvre hat ihn auch sehr gut geritten. Wahrscheinlich gehen wir jetzt nach München. Der Besitzer kommt ja auch daher.“
