Wonderful Starlet überrascht im Münchener Match Race

So etwas wie im 18 GRAD E.Bike Center München-Rennen sieht man nicht alle Tage. Zum einen, dass sich nach der krankheitsbedingten Abmeldung von Lajoscha nur zwei Pferde auf die 2000 Meter-Strecke aufmachten, zum anderen, dass der heiße Favorit, in dem Fall Markus Klugs Aff un zo (1,2:1), am Ende sehr deutlich geschlagen den Pfosten nur als Zweiter passierte (Zum Video).

Mehrere Gründe könnte es dafür gegeben haben. Zudem könnte man einmal mehr das alte Sprichwort „Kondition schlägt Klasse“ anbringen, denn der Heumarer musste eine gut einjährige Verletzungspause überbringen, während die von Michael Figge für El Sur Racing trainierte Wonderful Starlet gute frische Form zur Hand hatte. Ebenso war der heiße Totofavorit sicher auf etwas zu kurzer Distanz unterwegs.

So sah es wohl auch der Siegreiter der Amaron-Tochter Gavin Ashton: „Die einzige Chance, die ich hatte, war vorne hohes Tempo zu gehen und darauf zu hoffen, dass der Gegner irgendwann auf diesem Boden die Pause spürt.“ Das hat der junge Engländer dann auch so perfekt umgesetzt. Von der Spitze aus hielt er das Tempo die ganze Zeit so hoch, dass der St.Leger-Sieger aus dem Vorjahr eigentlich nie ins Rennen fand. Auch in der Geraden kam er einfach nicht mehr näher, die Siegerin stiefelte immer weiter und letztlich einem hochüberlegenen Sieg entgegen.

 

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