Sie gilt im Quartier von Andre-as Schütz unverändert als eine der Top-Hoffnungen für die Saison 2003, und ihre Qualitä-ten bewies Winterthur (Foto vom Mülheimer Sieg) am Sonntag auf dem Raffelberg, als sich die Alkalde-Tochter, die von Championjockey Andrasch Starke geritten wurde, gegen vorzeigbare Stuten-Gegnerschaft durchzusetzen wusste.
Leider waren für das Stutenrennen nur sechs Ladies an die 1600 Meter-Startstelle gekommen, aber die Qualität konnte sich wahrlich sehen lassen. Die Ebbesloherin Winterthur, zuletzt nach kaum passendem Rennen in der Winterkönigin nur Fünfte, ging als klare Favoritin an den Start, konnte das Vertrauen der Wetter als 14:10-Chance auch sicher einlösen.
Aber es wurde schwerer als zunächst erwartet, denn Andrasch Starke musste doch ein, zweimal nachfassen, um der Alkalde-Tochter die nötigen Reserven zu entlocken, um am Ende sicher 1 1/2 Längen zwischen sich und die Konkurrenz zu bringen.
Winterthur schlug die Löwe-Stute A la mer (P. Johnson) und verdiente dabei stattliche 16.000 Euro. Zu den beiden genannten kam noch die am Platz vorbereitete Vive la Vie (Chr. Czachary), die Platz drei belegte.
Vierte im Bunde war Aarau (A. Schikora) aus dem Quartier von Peter Schiergen. Sie kam nur behäbig auf die Beine, hatte auf dem schweren Boden keine Spritzigkeit parat.
Ganz anders die Lage bei Winterthur, die nach dem schönen Treffer nun weiterhin für das klassische Henkel-Rennen im nächsten Jahr am Düsseldorfer Grafenberg im Gespräch bleibt.
Andrasch Starke gab nach seinem Sturz von vor zwei Wochen ein starkes Comeback, konnte neben Adlerflieger und Winterthur auch noch mit Wizzard Wolly in der Auftaktprüfung gewinnen.
Im Kampf um das Trainer-Championat konnte Peter Rau zwei Punkte auf Spitzenreiter Schiergen gutmachen, siegte zweifach in Mülheim und zweimal in Hannover. Schiergen sicherte sich zwei Siege in Frankfurt, liegt jetzt nur noch sechs Punkte vor seinem Verfolger aus Ravensberg.