‚Winner Machine‘ siegt weiter: Saitensohn-Treffer Nr. 2

Christian von der Recke (unser Foto) schickte am Freitag wieder einmal zwei seiner Galopper nach England, wo diese in der letzten Zeit für einige schöne Er-folge sorgten. Biesdeel Studs dreijähriger Hengst Double Fun versuchte sich eben-so in einem Novices‘ Hurdle in Newbury wie der dort bereits erfolgreiche Saiten-sohn, dem auch in Richtung Cheltenham nicht geringe Hoffnungen gelten.

Der holländische Triple Crown-Sieger Double Fun blieb in seinem wohl ziemlich stark besetzten Rennen über 3200 Meter auf der Hürdenbahn blass, konnte nicht an seinen guten zweiten Platz aus Ascot anknüpfen und kam deutlich hinter dem Sieger Tramantano (C. Llewellyn) als Fünfter über die Linie.

Eine halbe Stunde später versuchte sich Stall Weissenhofs vierjähriger Galopper Saitensohn, für den wiederum Tony McCoy gewonnen werden konnte, mit wesentlich mehr Erfolg.

Saitensohn war nach seinem Treffer in Newbury bis auf 20:10 heruntergewettet worden, trug heute auch Vertrauen von den Wettern auf der Insel.

Unter Höchstgewicht nahm der englische Meisterjockey gleich nach dem Start die Spitze, sollte diese bis ins Ziel nicht mehr abgeben und Saitensohn zu seinem zweiten Sieg in Newbury führen.

Der Vierjährige bleibt sicher auch sehr interessant für Cheltenham, ohnehin wird die Kombination Recke/Mc Coy in England mittlerweile respektiert, nennt sie die ‚Racing Post‘ doch die ‚winner machine‘.

Vor einem möglichen Cheltenham-Auftritt im März 2003 steht aber noch ein dritter Start von Saitensohn in Newbury an, am 28. Dezember könnte er dort einen Hattrick perfekt machen.

Mario Hofer und Peter Gehm waren in Italien am Start. Poggione startete in Rom über die Hürdenbahn in einem 3200 Meter-Rennen, das mit 55.000 Euro ausgeschrieben war. Der Dreijährige verkaufte sich sehr ordentlich und wurde Zweiter, nur geschlagen von Dirk Fuhrmann und Twist Tern.

Vor dem Start wurde Poggione verkauft und trat deswegen auch schon in neuer Couleur an, hat in Italien somit eine neue Heimat gefunden. Dritter in dieser Prüfung wurde Christian Sprengels Prince Nico (A. Dusan).

Der dreijährige Hengst Philippe des Rennstalles Directa begab sich für den Kölner Coach Andreas Löwe bei seinem zweiten Versuch über die Hürden in ein 3500 Meter-Rennen nach Enghien.

Paul Johnson startete mit dem Löwe-Schützling zu einer Eventualquote von ca. 100:10, hatte im gesamten Verlauf des Rennens aber nichts mit dem Siegentscheid zu tun und passierte als Siebter den Zielpfosten.

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