Markus Klug und Maxim Pecheur haben am Sonntag in Köln einen grandiosen Tag erlebt. Für beide standen am Ende der zwölf Rennen umfassenden Karte jeweils vier Siege.
Den Viererpack machte in der elften Tagesprüfung Acola im Ausgleich III über 2200 Meter klar (zum Video). Für den Coach, der schon zuvor Siege mit Meadowsweet, Anna Jolie und Astor feiern konnte, war ohnehin ein besonderer Tag, denn genau an diesem Renntag vor fünf Jahren lernte er seine heutige Frau kennen. Auch damals feierte er im übrigen vier Siege.
Acola, die erst vor drei Wochen in Düsseldorf nach eineinhalbjähriger Pause gewinnen konnte, siegte diesmal als 2,7:1-Chance und wiederlegte damit auch eine Turf-Weisheit, die besagt, dass man beim zweiten Start nach einer langen Pause eher die Hände weglassen sollte. Doch eigentlich waren die Schwester der Gruppesieger Accon und Amorella und ihr Reiter Maxim Pecheur, der zuvor mit Parol, Anna Jolie und Astar gewinnen konnte, nie für den Sieg gefährdet, am Ende stand ein leichter Treffer.
Eine halbe Stunde zuvor musste sich Sioux (Yasmin Almenräder) für seinen bereits zweiten Jahrestreffer etwas mehr ins Zeug legen. In der Sieglosen-Prüfung über 1850 Meter musste sich der Wallach unter Anna van den Troost am Ende besonders gegen die anfliegende Debütantin Kinky Boots (Axel Kleinkorres) erwehren, die ein großartiges Debüt ablieferte. 2,6:1 lautete die Siegquote des Favoriten (zum Video).
Und auch die letzte Prüfung des Tages ging an den Favoriten des Wettmarkts. Gondano gewann den finalen Ausgleich III über 1600 Meter und bescherte seinem Trainer Marcel Weiß den perfekten Tag, denn nach Vallando siegte auch der zweite Vertreter des Diana-Rennstalls, der in Köln am Ablauf war. 2,3:1 gab es am Toto für den Siegritt von Bauyrzhan Murzabayev (zum Video).
Es war ein passender Abschluss eines Renntags für Favoriten-Wetter, denn in neun der zwölf Prüfungen gingen an Favoriten.
