Pecheur-Doppel mit der netten und der alten Dame

Zehn Starts, drei Siege, fünfmal Zweite oder Dritte – die drei Jahre alte Neatico-Tochter Delia ist ein Muster an Formkonstanz.

Sieg Nummer zwei in Folge war für die Stute aus dem Besitz des Gestüts Sommerberg der Familie Derwald eine völlig überlegene Angelegenheit. Abruka konnte dem Antritt, den Delia in der Geraden hinlegte, nicht folgen, leicht und locker waren Delia und Maxim Pecheur voraus. „Eine nette Dame“, so der Jockey über Delia. „Ich hatte schon im Schlussbogen ein gutes Gefühl.“

Uwe Schwinn dürfte als Trainer noch einigen Spaß mit Delia haben. „Sie mag diesen Boden.“ Der Weg könnte durchaus nach Frankreich führen, laut Trainer. „Die Saison ist nie zu Ende.“ Romis Power und Gedöns machten die Viererwette komplett. Die zahlte 4.250,4:1, vor allem dank Romis Power als überraschendem Dritten (zum Video).

Den Renntag beschloss ein neuerlicher Sieg von Maxim Pecheur. Mit der alten Dame Lacrimosa, neun Jahre alt, gewann der Jockey mit Nase-Vorteil gegen Orkan von Marlow, drehte auf der Linie den Spieß noch um. Carola Meyers Stute wird von Werner Haustein in Bremen trainiert, der angesichts der äußeren Verhältnisse schon positiv in das Rennen geblickt hatte. 20,1:1 gab es auf Sieg von Lacrimosa (zum Video).

 

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