„In der letzten Woche reite ich ihn immer selber. Das ist immer so gewesen und hat Glück gebracht“, fasst Jockey Andreas Suborics die letzten Tage in Hong Kong zusammen. Und dass am Sonntag nichts mehr schief geht, dafür hat Suborics gesorgt. Hat es zumindest versucht, indem er die Rituale vergangener Siege eingehalten hat. Am Donnerstag abend wurde Andreas Schütz zum Essen eingeladen. Immer vor den wichtigen Siegen hat Suborics den Champion-Trainer zum Dinner geladen. Immer hat es danach dann auch geklappt.
Neben sämtlichen Ritualen holte sich Silvano den Feinschliff für den Hong Kong Cup am Freitag Morgen bei einem 400 Meter-Spritzer auf der Sandbahn. „Wie er sich fühlt, sich bewegt und sich gibt, zeigt mir, wie gut er drauf ist. Das Rennen kommt auf den Punkt genau und alles ist in der Vorbereitung optimal verlaufen. Ich trete am Sonntag an, um zu gewinnen. Und die Klasse dazu hat Silvano. Wenn er wie in Chicago läuft, weiß ich nicht, wer ihn schlagen soll“, so ein optimistischer Jockey Suborics nach dem Training. Auch die Startbox bereitet dem Team um Silvano wenig Kopfzerbrechen. „Im Queen Elizabeth Cup sind wir auch von ganz außen gestartet und haben gewonnen.“
Suborics will seinen dritten Gruppe I-Sieg in Asien landen und seine Zeit in Hong Kong mit einem Paukenschlag beginnen. Unter den Augen von Trainer Andreas Wöhler (war mit der Arbeit sehr zufrieden) zeigte Silvano am Freitag Morgen noch einmal, wie gut er drauf ist. Es deutet also einiges drauf hin, dass sich der Lomitas-Sohn standesgemäß aus seinem Rennleben verabschieden wird.
Diese Abschieds-Vorstellung wollen allerdings 13 Gegner vermiesen. Doch für Suborics kommen nur vier Pferde für den Sieg in Frage. Silvano eingeschlossen, versteht sich. „Der Hong Kong Cup ist für mich ein Vier-Pferde-Rennen. Nur Jim And Tonic, Agnes Digital und Tobougg sind die Siegkandidaten.“
